30 Jahre
Erinnern – Erleben – Feiern
Gelem, Gelem
Wir gehen einen langen Weg

24.09. – 02.10.2018
Dokumentation und Ausstellung über 30 Jahre
Politik und Sozialberatung, Erinnerung und
Zukunft, Beschimpfung und Belobigung

– Plakatausstellung

Montag, 24.09.2018
Auftakt
Erzählcafé
Im Anschluss Live-Musik
18-20.00 Uhr

Dienstag, 25.09.2018
Flashmob
an einigen Orten in der Stadt, die für die politische und soziale Arbeit des Rom e. V. eine besondere Rolle gespielt haben.
– Wer genauere Informationen möchte, schickt bitte eine Mail an „flashmob@romev.de“.

Freitag, 28.09. 2018
Das kleine Filmfest
Tag des Films – Filme von und mit Roma
Dokumentar- und Spielfilme bis spät in die Nacht; dazu:
– ein Vortrag von Dr. Hilde Hoffmann, Ruhr-Uni „Roma im Film – Warum wir so dringend andere Bilder brauchen“

14.00 & 16:30 Uhr
Pretty Dyana (OMU)

Roma-Flüchtlinge aus dem Kosovo versuchen in Belgrad zu überleben, indem sie alte Citroen Dianas zu Transportwagen umbauen, um damit ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
– Regisseur: Boris Mitic
– Serbien 2003

14.45 Uhr
Das weiße Zauberpferd

Familien- und Abenteuerfilm, in dem die Jungen Tayton und Ossie auf die Suche nach einem ganz besonderen Pferd gehen.
– Regisseur: Mike Newell
– USA, Großbritanien, Irland 1993

17.15 Uhr
Roma in Köln (Doku)

Köln und die Roma – die Anfänge: Butzweiler Hof, P5 (Parkplatz am Fühlinger See): Vorurteile, Rassismus, Angst um das Eigentum –
Hilfsangebote, UnterstützerInnen
– Regisseur: Uli Veith
– Deutschland 1989

18.00 Uhr
Katitzi (Katharina Taikon, Doku OMU)

Die schwedische Roma-Aktivistin Katarina Taikon kämpfte in den 60er und 70er Jahren um die Integration der Roma und schrieb
eine 13teilige Kinderbuchserie.
– Regisseure: Lawen Mohtadi und
Tamasz Gellert
– Schweden 2016

20.00 Uhr
Vortrag und Diskussion zu den gezeigten Filmen:

„Roma im Film – warum wir so dringend andere Bilder brauchen“
– Dr. Hilde Hoffmann, Uni Bochum

20.45 Uhr
Dui Roma (Doku)

Erzählt die Geschichte des KZÜberlebenden Sinto Hugo Höllenreiner. Seine Erlebnisse setzt der Komponist Adrian Gaspar musikalisch um: die Symphonia Romani – Bari Duk.
– Regisseur: Iovanca Gaspar
– Österreich 2013

21.30 Uhr
Brandmal (Fernsehfilm WDR)

Nachdem bei einer Brandstiftung in Köln eine junge Frau umgekommen ist, ermitteln Freddy Schenk und Max Ballauf im Tatort „Brandmal“ im Umfeld der Sinti und Roma, denen die Schuld an dem Anschlag gegeben wird.
– Regisseur: Maris Pfeiffer
– Deutschland 2008

23.00 Uhr
Django – ein Leben für die Musik

1943: Django Reinardt, der berühmte „Zigeuner-Gitarrist“, soll in Deutschland auftreten, um die Soldaten für die Front einzustimmen. Er weigert sich. Mitreißender Film mit der Musik
Django Reinhardts.
– Regisseur: Etienne Comar
– Frankreich 2017

Samstag, 29.09.2018
19.00 Uhr
Podiumsdiskussion zum Thema: Identität und Selbstbezeichnung

Teilnehmer:
Nina Reinhardt, Dotschy Reinhardt aus Berlin,
Drita Jakupi und der Schauspieler/Regisseur
Nedjo Osman

Dienstag, 02.10.2018
ab 17.00 Uhr
Großes Rom e. V. – Fest
Wie immer mit Tanz, Essen, Trinken, Reden und viel Musik:
Hop Stop Banda, Sing Gadhe, Romano Trajo, Blasorchester Deutschland.

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Mittwoch, 04. 10. 2017, 19:00 Uhr
Lesung: Mit den Fingern in Asche geschrieben

Lesung mit den Roma-Schriftstellern Jovan Nikolic und Ruzdija Sejdovic
Moderation: Dr. Karola Fings

Der Vater von Jovan Nikolic wurde aus Serbien in Lager in das Deutsche Reich verschleppt, der Urgroßvater von Ruždija Sejdovic vor den Augen seiner Familie gefoltert, weil der die faschistische Hymne nicht singen wollte. Seit vielen Jahren leben und arbeiten die Roma-Schriftsteller Nikolic und Sejdovic in Köln.
In ihren Werken scheinen, mal explizit, mal verklausuliert, immer wieder die Spuren der NS-Verbrechen auf, denen ihre Eltern und Großeltern ausgesetzt waren, seitdem das Deutsche Reich und Italien im April 1941 Jugoslawien besetzt und aufgelöst hatten.
Nach einer Lesung ausgewählter Texte folgt eine Diskussion darüber, welche Bedeutung die Verfolgungsgeschichte der Vorfahren für die eigene literarische Arbeit hatte und hat.

NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln
Appellhofplatz 23-25, D-50667 Köln

Eintritt: 4,50 €, / 2,50 €


Dienstag, 05. 09. 2017, 19:00 Uhr
Vortrag: Abschiebung in die Perspektivlosigkeit.

Zur Menschenrechtssituation von Roma in Europa Angesichts der europaweiten Flüchtlingssituation und einer massiven Zunahme von fremdenfeindlicher
Gewalt in Deutschland wird die Lage von Roma in Südosteuropa und insbesondere auf dem Balkan vorwiegend unter Aspekten einer sogenannten „Armutsmigration“ und einer vorgeblichen Einwanderung in die deutschen Sozialsysteme diskutiert. Rechtsextrem motivierte Angriffe, zunehmend auch auf Roma, wie zum Beispiel in Halle/Saale, wo die Mobile Opferberatung einen enormen Anstieg verzeichnet, werden dort als ein „relativ neues Phänomen“ wahrgenommen.
Aber ist dieses Phänomen wirklich so neu?
Herbert Heuß befasst sich mit der aktuellen Situation der Roma in einigen der sogenannten „sicheren Herkunftsländern“ sowie in weiteren Ländern  Westeuropas und diskutiert mögliche Perspektiven für die Zukunft.
Herbert Heuß ist Politikwissenschaftler und wissenschaftlicher Leiter beim Zentralrat Deutscher Sinti und Roma.
In Zusammenarbeit mit dem Zentralrat Deutscher Sinti und Roma.

NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln
Appellhofplatz 23-25, D-50667 Köln

Eintritt: 4,50 €, / 2,50 €


Donnerstag, 31.08.2017, um 19:00 Uhr:
Podiumsdiskussion
Bleiberecht statt Duldung und Abschiebung für Roma.
Es diskutieren Dr. Lothar Becker, Leiter der Kölner Ausländerbehörde, Claus-Ulrich Prölß, Kölner Flüchtlingsrat und Ossi Helling,
Rom e. V. Köln


Mittwoch, 05.07.2017 um 19:30 Uhr:
Jovan Nicolic liest im Rahmen der Bleiberechtskampagne für langfristig Geduldete in Köln.
Domforum, Domkloster 3, 50667 Köln
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