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Einladung zur Veranstaltung „Djelem Djelem: Stimmen gegen das Vergessen“ – Zu Gast im NS-Dok

By Aktuelles, Hinweise auf Veranstaltungen

Liebe Mitglieder, liebe Freund:innen,

wir möchten Sie herzlich zur Veranstaltung „Djelem Djelem: Stimmen gegen das Vergessen“ einladen, die im NS-Dokumentationszentrum in Köln stattfindet.

Dieses besondere Event gewährt Einblicke in das Schicksal von Rom:nja und Sinti:ze aus der Perspektive der 2. und 3. Generation.

Veranstaltungsdetails:

– Titel: Djelem Djelem: Stimmen gegen das Vergessen

– Datum und Uhrzeit: Donnerstag 14. März 2024, 19 bis 21 Uhr

– Ort: NS-Dokumentationszentrum

– Adresse: Appellhofpl. 23-25, 50667 Köln

Der Film „Djelem, djelem“ zeigt zehn Aktivist:innen und Künstler:innen, die historische Ereignisse und individuelle Geschichten porträtieren. Dieser Film ist Teil des Projekts „Gegen das Vergessen und Verdrängen“ vom Rom e.V., in Kooperation mit der Selbstorganisation Romane Romnja. Die Veranstaltung wird durch das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes NRW gefördert.

Podiumsgesprächsteilnehmende:

– Elvira Ajvazi

– Gordana Herold

– Filmemacher Bruno Neurath-Wilson

– Moderation: Maurice Lösbrock und Steffy Hamidovic

Wir freuen uns auf einen inspirierenden Austausch und einen informativen Abend im NS-Dokumentationszentrum.

Herzliche Grüße,

Ihr RomBuK-Team

Bildung und Kultur im Rom e.V.

Anzeichen von Langzeitschäden bei Roma aus verseuchten UN-Flüchtlingslagern mehren sich!

By Aktuelles

Anzeichen von Langzeitschäden bei Roma aus verseuchten UN-Flüchtlingslagern mehren sich!

Der Gesellschaft für bedrohte Völker e.V. (GfbV e.V.) setzt sich seit Jahren dafür ein, dass Rom:nja im Kosovo, die in den 90er Jahren in einer bleiverseuchten Gegend in den UN-Flüchtlingslagern für Binnenvertriebene in Nord-Mitrovica untergebracht waren, entschädigt werden, und dass sich die Verantwortlichen für die zugefügten Schäden bei den betroffenen Familien entschuldigen. Mehr dazu: Infos des GfbV

Der Rom e.V. unterstützt den GfbV e.V. und hat den Brief an den UN-Generalsekretär und die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen mit unterzeichnet, in dem die Forderungen auf Entschädigung zum Ausdruck gebracht werden. Initiiert wurde der Brief von Roma for Democracy Kosovo (früher Opre Roma Kosovo) und  der International Human Rights Clinic Harvard Law School.

Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus, 27. Januar 2024

By Aktuelles

Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus, 27. Januar 2024

Unter dem Motto „Erinnern – Eine Brücke in die Zukunft“ findet am Samstag, dem 27.01.2024 um 18.00 bis 19.30 Uhr eine Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus in der Kölner AntoniterCitykirche statt. 2024 wird insbesondere derjenigen gedacht, die als kriminell stigmatisiert und verfolgt wurden, weil sie nicht den sozialen Normen entsprachen. Erst 2020 wurden sie offiziell vom Bundestag als Opfer der Nationalsozialisten anerkannt.

Der anschließende Mahngang führt in die Salzgasse zum Stolperstein für Heinrich Hubert Malmedy, der 1945 im KZ Dachau ermordet wurde.

Die jährliche Gedenkveranstaltung wird von einem breiten Bündnis von Unterstützer: innen, unter anderem dem Rom e.V., getragen.

Weitere Informationen finden Sie hier.

EhrenamtsNews 4/2023 des Flüchtlingsrats NRW

By Aktuelles

EhrenamtsNews 4/2023 des Flüchtlingsrats NRW
Mit „Engagement im Fokus: Ehrenamtliche des Rom e.V.“

In der letzten Ausgabe der Ehrenamtsnews“, den der Flüchtlingsrat NRW viermal im Jahr herausgibt, ist das Schwerpunktthema „Sichere Herkunftsländer“ – ähnlich wie bei der aktuellen Ausgabe der Nevipe wird die Entwicklung und aktuelle Rechtslage erläutert und kritisch betrachtet. Auf Seite 5ff findet sich ein Interview mit einer Ehrenamtlichen des Rom e.V., in der die wichtige Arbeit der Sprach- und Kulturmittler:innen dargestellt wird.

Teilnahmeaufruf für Gedenkveranstaltung am 29.01. – Tour zu Orten der Verfolgung in Köln

By Aktuelles, Hinweise auf Veranstaltungen, Veranstaltungen

Am 27. Januar gedenken wir weltweit der Opfer des Holocaust. Als Zeichen der Erinnerung bieten wir am Montag, den 29.01., eine Tour zu den Orten der Verfolgung von Rom:nja und Sinti:ze in Köln an.

Wenn du dich aktiv am Gedenken beteiligen möchtest, schließe dich uns an und setze ein Zeichen für #NiewiederJetzt. Lass uns gemeinsam die Opfer ehren und uns für eine gerechtere Zukunft aktiv einsetzen.

Wir würden uns freuen, dich bei dieser Tour begrüßen zu dürfen.

Herzliche Grüße,

Dein RomBuK-Team

EhrenamtsNews 4/2023 des Flüchtlingsrats NRW

By Aktuelle Veranstaltungshinweise, Aktuelles

EhrenamtsNews 4/2023 des Flüchtlingsrats NRW
Mit „Engagement im Fokus: Ehrenamtliche des Rom e.V.“

In der letzten Ausgabe der Ehrenamtsnews“, den der Flüchtlingsrat NRW viermal im Jahr herausgibt, ist das Schwerpunktthema „Sichere Herkunftsländer“ – ähnlich wie bei der aktuellen Ausgabe der Nevipe wird die Entwicklung und aktuelle Rechtslage erläutert und kritisch betrachtet. Auf Seite 5ff findet sich ein Interview mit einer Ehrenamtlichen des Rom e.V., in der die wichtige Arbeit der Sprach- und Kulturmittler:innen dargestellt wird.

Historische Protestaktion: „Wir packen an, damit wir nicht einpacken müssen!“

By Aktuelle Veranstaltungshinweise, Aktuelles, Hinweise auf Veranstaltungen, Veranstaltungen

Mit einer Mahnwache am 08. November vor dem Kölner Rathaus haben die Kölner Wohlfahrtsverbände bereits ein erstes Zeichen gesetzt, um Politik und Stadtverwaltung nachdrücklich auf die existenzgefährdenden Herausforderungen hinzuweisen, vor der die soziale Trägerlandschaft aufgrund der Kostensteigerungen von durchschnittlich 10 Prozent steht. Grund für die Kostensteigerung sind die tarifbedingten Personalkostenerhöhungen und die inflations- und krisenbedingt stark gestiegenen Sachkosten. Wie eine auskömmliche Refinanzierung der freien Träger ab 2024 auf kommunaler Ebene umgesetzt werden kann, ist nach derzeitigem Stand immer noch ungewiss. Zeit, ein Zeichen zu setzen. Der Rom e.V. unterstützt die Aktion und wird sich am 29.11. am Demonstrationszug beteiligen.

Am Mittwoch, 29. November, Demonstrationszug von Deutzer Ottoplatz zum Aachener Weiher, Sammlung ab 10 Uhr, Start um 11.11. Uhr, Wegstrecke: Ottoplatz – Opladener Straße – Mindener Straße – Deutzer Brücke – Pipinstraße – Cäcilienstraße – Neumarkt – Hahnenstraße – Aachener Straße – Aachener Weiher.

Weitere Infos: http://liga.koeln/

Einladung: Veranstaltung zum Tag des Romanes im Rom e.V.

By Aktuelle Veranstaltungshinweise, Aktuelles

Einladung: Veranstaltung zum Tag des Romanes im Rom e.V.

Zum internationalen Tag des Romanes am 03. November laden Rom e.V. und RomnoPowerClub in Kooperation mit dem ZMI in Köln zu einer Kulturveranstaltung. Es werden Vorträge, Lesungen und Musik angeboten.

Zeit: Freitag, 3.November. 2023, von 17:00 bis 18:00 Uhr

Ort: Rom e.V. Venloer Wall 17, 50672 Köln

Details zum Programm finden Sie hier. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Offener Brief „Rettet das Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma Europas!“

By Aktuelles, Medien, Offener Brief, Stellungnahmen

Liebe Mitglieder, liebe Freund:innen, liebe Multiplikator:innen,

wir wenden uns heute an Sie im Namen der Initiatoren des offenen Briefes „Rettet das Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma Europas“. Die Initiatoren sind die Ehefrau und die Töchter von Dani Karavan, Daniel Strauß, Romeo Franz, Hamze Bytyci, die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas und die Journalistin Alexandra Senfft.

Diese einzigartige Koalition ergab sich aus einem Treffen auf Einladung der Berliner Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt, Manja Schreiner, und des Senators für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt, Joe Chialo, am 28. September. In dieser Sitzung wurde deutlich, dass es keine tragfähigen Alternativen gibt, die das Denkmal in ausreichender Weise unberührt lassen. Stattdessen wird nun daran gearbeitet, die vorgelegte „Kompromisslösung“ schnellstmöglich durchzusetzen. Diese Lösung würde nahezu den gesamten Baumbestand auf der Seite des Denkmals, die dem Brandenburger Tor zugewandt ist, entfernen und mehrmonatige offene Bauarbeiten im inneren Bereich des Denkmals (Wiese) erfordern.

Was können Sie nun tun?

Schließen Sie sich uns an und unterschreiben Sie den offenen Brief, der an Joe Chialo, Berliner Senator für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt Manja Schreiner, Berliner Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt gerichtet ist, über den folgenden Link: https://save-sinti-roma-memorial.org/

Zusätzlich bitten wir Sie, diese Nachricht über alle Ihnen zur Verfügung stehenden Kanäle zu verbreiten.

Weitere Informationen finden Sie unter diesem Link:

https://romatrial.org/aktuell/rettet-das-denkmal-fuer-die-ermordeten-sinti-und-roma-europas/

Wir danken Ihnen herzlich im Voraus für Ihre mögliche Unterstützung dieses wichtigen Anliegens.

Ihr Rom e.V.

Einladung zur Unterstützung bei der Verbreitung der Kampagne „Spuren der Geschichte“

By Aktuelle Veranstaltungshinweise, Aktuelles, Hinweise auf Veranstaltungen, Stellungnahmen, Veranstaltungen

Liebe Mitglieder, liebe Freund:innen, liebe Multiplikator:innen,

Wir sind der festen Überzeugung, dass Ihre Unterstützung und Ihr Engagement von entscheidender Bedeutung sind, um unsere Botschaft zu verbreiten und positive Veränderungen herbeizuführen. Daher möchten wir Sie herzlich dazu einladen, unsere Kampagne „Spuren der Geschichte“ weiterzuverbreiten. Diese Kampagne wird heute offiziell mit der Digital Poster Kampagne an den Zwischenebenen der U-Bahn Stationen Hans-Böckler-Platz, Rudolfsplatz und Bahnhof Deutz in Köln gestartet. Diese Initiative zielt darauf ab, das Bewusstsein für die Geschichte und die aktuellen Herausforderungen der Rom:nja- und Sinti:ze-Gemeinschaft zu schärfen. Zudem gibt es die Möglichkeit für Multiplikator:innen, sich für Schulungsworkshops hier auf der Seite  Spuren der Geschichte – Archiv Rom eV anzumelden.

Details der Kampagne:

1.  Präsentationen durch digitale Anzeigetafeln (Ströer) an den Stadtbahnstationen Hans-Böckler Platz und Köln Messe/Deutz und Rudolfsplatz zur Bewusstseinsbildung und Wissensvermittlung.

Kampagnedaten: 26.09.2023 – 28.09.2023

2. Schulungen für Multiplikator:innen:

Im November und Dezember finden Schulungen für bis zu 45 Multiplikator:innen statt. Diese Schulungen haben das Ziel, aktuelle Perspektiven und die gesellschaftliche Bedeutung der Rom:nja- und Sinti:ze-Gemeinschaft in Köln zu vermitteln. Wir werden Vorurteile und Misstrauen in Frage stellen und ehrenamtliches Engagement für eine inklusive und gerechte Gesellschaft fördern. Voraussetzung ist die Möglichkeit, die Tour anschließend mit Gruppen durchführen zu können und als Multiplikator zu agieren.

Unser Ziel ist es, den Teilnehmer:innen eine Einführung in die Stadtralley „SpuRom:nja“ zu bieten, damit die oft unerzählten Geschichten Gehör finden und ein Bewusstsein für den spezifischen Rassismus gegen Rom:nja und Sinti:ze geschaffen wird. Diese Schulungen sollen dazu beitragen, diesem Rassismus entgegenzuwirken und eine positive Veränderung in unserer Gesellschaft zu bewirken.

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie diese Einladung an interessierte Personen in Ihrem Netzwerk weiterleiten könnten. Ihre Unterstützung ist von unschätzbarem Wert, um das Bewusstsein für die Geschichte und die aktuellen Herausforderungen der Rom:nja und Sinti:ze-Gemeinschaft zu stärken.

Teilen Sie diese Nachricht und werden Sie Teil der Bewegung.

#SpurenDerGeschichte #EuropäischerHolocaustGedenktag #SpuRomnja #GegenDasVergessen  #Köln

Mit herzlichen Grüßen,

Sarah Tsehaye
Leitung RomBuK – Bildung und Kultur im Rom e.V.

Rom e.V. unterstützt Aufruf zur Demonstration und Kundgebung für ein humanitäres Asylrecht,  9. September 2023

By Aktuelle Veranstaltungshinweise, Aktuelles, Hinweise, Hinweise auf Veranstaltungen, Veranstaltungen

Gemeinsam mit anderen Organisationen unterstützt der Rom e.V. den Aufruf zur Demonstration und Kundgebung für ein humanitäres Asylrecht, die das Bündnis Köln am 09.09.2023 veranstaltet:

13:30 Uhr: Auftakt Roncalliplatz am Kölner Dom
14:30 Uhr: Demonstrationszug zum Heumarkt
15:00 Uhr: Abschlusskundgebung Heumarkt

Gerne weiterverbreiten! Hier die Infos zur Kundgebung und Demo; hier der Aufruf für den Erhalt des individuellen Rechts auf Asyl.

Rom e.V. Erstunterzeichner des offenen Briefs gegen Kürzungen im Bereich politische Bildung

By Aktuelles, Offener Brief

Die Bundesregierung hat angekündigt, die Ausgaben für die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) um ein Fünftel von 96 auf 76 Millionen Euro kürzen zu wollen.

Über die bpb werden nicht nur ihre eigenen Projekte und Veröffentlichungen finanziert, sondern auch zahlreiche Vereine und Initiativen können ihre Maßnahmen nur aufgrund der Unterstützung, die die bpb verwaltet, anbieten. In Zeiten, in denen die extreme Rechte und damit Rassismus, Antiziganismus, Antisemitismus und Sexismus auf dem Vormarsch sind das falsche Signal! Der Rom e.V. gehört zu den Erstunterzeichnern des offenen Briefs der Kölnischen Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e.V. mit einem Appell an die Bundesregierung, die Kürzungen zurückzunehmen. Sie können sich diesem Brief ebenfalls anschließen. Weitere Infos finden Sie hier.

Katharina Dröge besucht Rom e.V.

By Allgemein

Vorsitzende der Bundestagesfraktion von Bündnis 90/Die Grünen Köln informiert sich über das Archiv und Dokumentationszentrum des Rom e.V.

Köln, 17.08.2023: Katharina Dröge, Vorsitzende der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen besuchte heute den Rom e.V. Neben Informationen zur aktuellen Situation der Rom:nja und Sinti:ze in Deutschland im Allgemeinen und in Köln im Speziellen und einem Überblick über Geschichte und Arbeit des Rom e.V., war vor allem die Zukunft des Archiv und Dokumentationszentrums im Mittelpunkt des Austauschs. Das Archiv und Dokumentationszentrum mit der angeschlossenen Bibliothek ist seit Gründung Herzstück des Rom e.V. Wichtig sowohl als Quelle für die Aufklärung der Mehrheitsgesellschaft als auch für die Communities selbst, denn, so Ruzdija Sejdovic, 1. Sprecher des Rom e.V. „Wer seine Vergangenheit kennt, kann seine Zukunft steuern“.

Im Archiv und Dokumentationszentrum werden u.a. Grafiken, Bildpostkarten, Fotografien, Nachlässe und Dokumente der Bürger:innenrechtsbewegung bewahrt. Die entstandene Sammlung ist einzigartig und gehört inzwischen zu den bedeutendsten in ganz Europa. Die Hauptaufgabe des Archiv und Dokumentationszentrums besteht darin, die Erinnerungen aus den Communities, insbesondere die Narrative und subjektiven Erfahrungen zu sammeln.

Die Präsenzbibliothek verfügt über rund 5000 Medien. Entsprechend ihrer Ausrichtung –  Geschichte und Gegenwart von Rom:nja und Sinti:ze in Deutschland und Europa –verfügt sie neben wissenschaftlichen Publikationen auch aktuelle Zeitschriftenbestände und AV-Medien. Einzigartig ist die vielfältige Sammlung belletristischer Werke von Angehörigen der Communities.

Filmvorführung „Djelem, djelem: Rom:nja und Sinti:ze im langen Schatten des 20. Jahrhunderts“

By Aktuelle Veranstaltungshinweise, Aktuelles, Hinweise auf Veranstaltungen, Veranstaltungen

Erleben Sie am Samstag, 19. August um 14 Uhr auf dem Neumarkt in Köln die bewegende Lebensrealität vieler Rom:nja und Sinti:ze durch den einzigartigen Film „Djelem, djelem.“ Tauchen Sie ein in die Geschichte dieser Gemeinschaft und entdecken Sie mutige Aktivist:innen und Künstler:innen, die Veränderungen anstoßen.

Der Dokumentarfilm präsentiert Interviews, Archivmaterial und eindringliche Bilder und lässt die Geschichte dieser beeindruckenden Menschen lebendig werden.

Im Anschluss haben Sie die Möglichkeit, an einem Gespräch mit Marmure Musullu, Sabina Xhemajli und dem Filmemacher Bruno Neurath-Wilson teilzunehmen, das von Steffy Hamidovic, einer jungen Mitstreiterin der Initiative Romane Romnja, moderiert wird.

Eintritt: frei

Lassen Sie sich von dieser bewegenden Reise mitnehmen und schaffen Sie ein besseres Verständnis der Lebensrealitäten vieler Rom:nja und Sinti:ze.

Presseerklärung zum Europäischen Holocaust-Gedenktag für Sinti und Roma

By Aktuelles, Presse

Köln, 02.08.2023

 

Der Rom e.V. hat zusammen mit seinen Kooperationspartner:innen, dem Multikulturellem Forum, dessen Bildungswerk multi-kulti und Romane Romnja am 02.08.2023 zu einer Gedenkfeier eingeladen (mit freundlicher Unterstützung der Bilz-Stiftung und des Vereins EL- DE Haus e.V.). Gemeinsam erinnerten sie an die Opfer, die während des Genozids an Sinti:ze und Rom:nja in der NS-Zeit, auch Samuradipen genannt, ihr Leben lassen mussten. Es ist  von großer Bedeutung, ihre Geschichte und ihr Leid nicht zu vergessen.

 

Im Folgenden die Begrüßung der Teilnehmer:innen durch Ruždija Sejdović, 1. Sprecher des Vereins.

 

Liebe Freund:innen, sehr geehrte Damen und Herren,

im Namen des Vorstandes von Rom e.V. grüße ich Sie alle und heiße Sie herzlich willkommen.

Heute würdigen wir mit unserem Treffen und Programm alle Rom:nja und Sinti:ze, die im zweiten Weltkrieg auf tragische Weise ums Leben kamen. Wir dürfen den größten Völkermord nicht vergessen, den die Rom:nja während der NS-Pogrome erlebt haben.

Warum der 2. August?

Der Europäische Holocaust-Gedenktag für Rom:nja und Sinti:ze, auch bekannt als Europäischer Holocaust-Gedenktag für Sinti und Roma, erinnert jährlich am 2. August an die Opfer der Samuradipen, des Völkermordes an den europäischen Rom:nja und Sinti:ze in der Zeit des Nationalsozialismus. Die Gesamtanzahl der Opfer des Genozids wird auf 500.000 geschätzt. Das Datum des Gedenktags bezieht sich auf die Ermordung von 4.300-4.500 gefangenen Rom:nja und Sinti:ze, hauptsächlich Frauen, Kinder und alte Menschen, in der Nacht vom 2. auf den 3. August 1944 im Konzentrationslagers Auschwitz II.

Wie kam es zu der Entscheidung für diesen Gedenktag?

Zunächst schlugen der Nationale Roma-Kongress Serbiens (Roma-Nationalrat) und die Internationale Roma-Union im Jahr 2009 einen solchen Gedenktag vor. Im Jahr 2011 führte das polnische Parlament den Gedenktag ein. Auch die Tschechische Republik, die Slowakei, Kroatien und Litauen gedenken am 2. August des Völkermords an den Rom:nja. Am 15. April 2015 schlug das Europäische Parlament vor, am 2. August europaweit einen Gedenktag für die Rom:nja einzuführen. Weitere Initiativen zum Gedenktag kamen vom Europarat.

Seit ihrer Migration aus Indien vor tausend Jahren erlebt das Volk der Rom:nja immer wieder Pogrome, Vertreibungen, Morde und Zerstörungen.

Aber wir müssen jedes Mal gestärkt aus diesem Leid hervorgehen, vor allem mit einer nie endenden Erinnerungsarbeit. Unser Leiden nicht zu vergessen ist unsere Stärke und unser Überlebensweg.

Ehre sei allen unseren ermordeten Vorfahren.

 

Pressekontakt

Marion Krämer, Geschäftsführung

Tel: 0221 2786075,
Mail: marion.kraemer@romev.de

-Save the Date- Solidarität und Erinnern – Europäischer Holocaust-Gedenktag für die Roma am 2. August 2023

By Aktuelle Veranstaltungshinweise, Aktuelles, Hinweise auf Veranstaltungen, Veranstaltungen

Am 2. August 2023 laden wir Euch um 17:30 Uhr in den Rom e.V. zu der Veranstaltung Solidarität und Erinnern – Europäischer Holocaust-Gedenktag für die Roma ein.

Gemeinsam möchten wir an die Opfer erinnern, die während des Genozids an Sinti:ze und Rom:nja in der NS-Zeit, auch Samuradipen genannt, ihr Leben lassen mussten. Es ist von großer Bedeutung, ihre Geschichte und ihr Leid nicht zu vergessen.

Die Gedenkfeier wird ein Ort der Solidarität und des Zusammenhalts sein. Wir wollen Raum schaffen, um gemeinsam über die Vergangenheit zu sprechen und uns über die aktuellen Herausforderungen auszutauschen, mit denen Rom:nja und Sinti:ze immer noch konfrontiert sind.

Wir möchten aber auch die Perspektive der Hoffnung spürbar machen, gemeinsam mit Freund:innen und Verbündet:innen zu gedenken.

Merkt euch diesen Termin vor und teilt ihn mit euren Freund:innen, Familie und allen Menschen, die sich für Solidarität und Gleichberechtigung einsetzen. Gemeinsam können wir eine starke Stimme gegen Vorurteile und Diskriminierung sein.

Datum: Mittwoch,  2. August 2023
Ort: Rom e.V. Venloer Wall 17, 50672 Köln
Zeit: 17:30 Uhr

Lasst uns zusammenkommen, um Solidarität zu zeigen und die Erinnerung an den Genozid an Sinti:ze und Rom:nja lebendig zu halten. Gemeinsam stehen wir stark!

Rassismus gegen Rom:nja und Sinti:ze erkennen und entgegenwirken!

By Aktuelle Veranstaltungshinweise, Aktuelles, Hinweise auf Veranstaltungen, Veranstaltungen

Rassismus gegen Rom:nja und Sinti:ze erkennen und entgegenwirken!
Veranstaltung für Fachkräfte der Sozialen Arbeit

Seit Jahrhunderten ist der spezifische Rassismus gegen Rom:nja und Sinti:ze, auf institutioneller, struktureller und gesellschaftlicher Ebene tief verwurzelt und wird wenig bis gar nicht gesellschaftlich geächtet. In diesem Workshop möchten wir einen rassismuskritischen Zugang zu der Geschichte und den Lebensrealitäten von Rom:nja und Sinti:ze ermöglichen, zu einer Sensibilisierung für rassistische Bilder und Praktiken beitragen und über Handlungsmöglichkeiten im Kampf gegen diese spezifische Form des Rassismus ins Gespräch kommen. Die Teilnehmenden werden für die verschiedenen Dimensionen und Ausmaße von Rassismus gegen Rom:nja und Sinti:ze sensibilisiert. Darüber hinaus lernen sie die unterschiedliche Lebenswirklichkeiten von Rom:nja und Sinti:ze kennen und werden so für die Vielfalt innerhalb der Communities sensibilisiert.

Workshop-Leitung: Sarah Tsehaye und José Xhemajli von RomBuK – Bildung und Kultur im Rom e.V. Eine kostenfreie Veranstaltung für die Teilnehmenden gefördert durch das Kommunales Integrationszentrum Stadt Köln.

Datum: Mittwoche, 12. Juli 2023
Uhrzeit: 10 bis 15 Uhr mit Pausen
Ort: Rom e.V., Venloer Wall 17, 50672 Köln

Workshop Anmeldung an rombuk@romev.de

Rom e.V. lehnt zusammen mit Roma Center e.V. und weiteren Organisationen geplante Einstufung der Republik Moldau als „Sicherer Herkunftsstaat“ ab

By Aktuelles, Allgemein, Offener Brief, Presse, Stellungnahmen

Die geplante Einstufung der Republik Moldau als „Sicherer Herkunftsstaat“ ist aus historischen und humanitären Gründen abzulehnen. Wir betrachten diese Maßnahme als weiteres Beispiel für Symbolpolitik auf Kosten flüchtender Roma, um einer flüchtlingsfeindlichen Stimmung in Deutschland entgegen zu kommen. Diese Maßnahme wird keine nennenswerte Auswirkung auf die Gesamtzahl der nach Deutschland flüchtenden Menschen haben. Wir befürchten allerdings, dass sie die Ausgrenzung und Stigmatisierung von Roma in Deutschland und in Moldau verstärken wird, und dass die mit der Einstufung einhergehende Einführung einer von der Realität losgelösten gesetzlichen Vermutung rechtsstaatlicher Verhältnisse die Geltendmachung von Verfolgung und Menschenrechtsverletzungen im Asylverfahren erschweren oder verunmöglichen. Schließlich weisen wir darauf hin, dass die Maßnahme in direktem Widerspruch zu den Empfehlungen der Unabhängigen Kommission Antiziganismus (UKA) steht. Weitere Informationen und Details der Stellungnahme finden Sie hier.

 

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