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Der UN-Sonderbotschafter Prof. Munoz

Nachdem der Kölner Rat die politische Entscheidung traf, Roma Flüchtlingskindern in Köln pädagogisch eine Chance zu geben, konnte im Sommer 2004 das vom Rom e.V. entwickelte Schulmodell Amaro Kher umgesetzt werden.In Kooperation mit dem Jugendamt und Schulamt und vernetzt mit Schulen, Kinder- und Jugendeinrichtungen und Flüchtlingsorganisationen, konnte ein erfolgreiches Schulprojekt aufgebaut werden. „Geduldete“ Kinder aus Flüchtlingsheimen bekommen hier eine ihren schwierigen Lebensverhältnissen angemessene schulische Bildung und sozialpädagogische Begleitung, die auch von den Eltern positiv angenommen wird.

Der UN-Sonderbotschafter Prof. Munoz lobte bei seinem Besuch 2006 das Schulprojekt, weil hier das Recht auf Bildung für Roma-Kinder realisiert wird.

Neben dem Unterricht in zwei Klassen gibt es Förder- und Freizeitangebote am Nachmittag, drei gesunde Malzeiten und Schulbusse, mit denen die Kinder abgeholt werden. Mit der pädagogischen Förderung in Amaro Kher wird den oftmals traumatisierten und bisher pädagogisch vernachlässigten Kindern eine Bildungschance gegeben. Positive Lernerfahrungen, ein sich entwickelndes Selbstvertrauen und Sicherheit im Umgang mit Sprache und Lernkultur der Mehrheitsgesellschaft sind wichtige Voraussetzungen für den Übergang in die allgemeinbildenden Regelschulen.

Kooperative Schul- und Freizeitprojekte und eine bildungsorientierte Elternarbeit bestärken die Kinder und ihre Familien im interkulturellen Austausch und in ihren Wünschen nach gesellschaftlicher Integration und Anerkennung.


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