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Allgemein

Filmvorführung und Diskussion: „Pass(t) uns allen“ lädt ein zur Wahlkampftour

By Aktuelle Veranstaltungshinweise, Aktuelles, Allgemein, Hinweise auf Veranstaltungen

Gerne möchten wir auf eine Veranstaltung im Rahmen der Aktion „Pass(t) uns allen“ aufmerksam machen (gemeinsam mit Integrationshaus e.V., With Wings and Roots e.V., AKAD FM-FM, Initiative „N-Wort stoppen“, Allerweltshaus Köln e.V.)

Im Vorfeld der Bundestagswahl veranstalten die o.g. Organisationen eine bundesweite Film- und Diskussionstour mit unserem Kurzfilm «Das Recht, Rechte zu haben». Er beleuchtet die Kämpfe von geflüchteten und nicht-geflüchteten Migrantinnen, BPoC und/oder Rom:nja und Sinti:zze um Gleichberechtigung und Zugehörigkeit und wirft kritische Fragen zu Staatsbürgerschaft, Staatenlosigkeit, Duldung und der Realität des Lebens in einem Land auf, das so vielen die volle Teilhabe verweigert. Eine Podiumsdiskussion schließt sich an, weitere Informationen finden sich hier.

Freitag, 07. Februar 2025, 19:00 Uhr
Allerweltshaus Köln e.V. , Geisselstraße 3-5, 50823 Köln
Eintritt ist frei

Workshopangebot für Fachkräfte der Sozialen Arbeit! Rassismus gegen Rom:nja und Sinti:ze erkennen und entgegenwirken!

By Allgemein

Veranstaltung für Fachkräfte der Sozialen Arbeit in Kooperation mit dem Interkulturellen Dienst Mülheim

Seit Jahrhunderten ist der spezifische Rassismus gegen Rom:nja und Sinti:ze, auf institutioneller, struktureller und gesellschaftlicher Ebene tief verwurzelt und wird wenig bis gar nicht gesellschaftlich geächtet. In diesem Workshop möchten wir einen rassismuskritischen Zugang zu den Geschichte(n) und Lebensrealitäten von Rom:nja und Sinti:ze ermöglichen, zu einer Sensibilisierung für rassistische Bilder und Praktiken beitragen und über Handlungsmöglichkeiten im Kampf gegen diese spezifische Form des Rassismus ins Gespräch kommen. Die Teilnehmenden werden für die verschiedenen Dimensionen und Ausmaße von Rassismus gegen Rom:nja und Sinti:ze sensibilisiert. Darüber hinaus lernen sie die unterschiedliche Lebenswirklichkeiten von Rom:nja und Sinti:ze kennen und werden so für die Vielfalt innerhalb der Communities sensibilisiert. 

Eine kostenfreie Veranstaltung vom Interkulturellen Dienst Mülheim (Kommunales Integrationszentrum Stadt Köln) für Fachkräfte der Sozialen Arbeit in Mülheim in Kooperation mit RomBuK – Bildung und Kultur im Rom e.V.

Anmeldung und weitere Infos unter: Rassismus gegen Rom:nja und Sinti:ze erkennen und entgegenwirken! (vhs-koeln.de)

SpuRom:nja Tour 2 – historische Stadtführung mit Actionbound App

By Allgemein

Datum: Do, 26.9.2024 

Uhrzeit: 15 bis 18 Uhr  

Treffpunkt: wird nach Anmeldung bekannt gegeben

 

Anmeldung: https://rb.gy/vtpouh oder per Mail an rombuk@romev.de

 

Im Rahmen dieser Tour bieten wir anhand der Actionbound App eine Führung an bedeutende Orte für Rom:nja und Sinti:ze in Köln an. Diese Orte umfassen jene, die im Nationalsozialismus für Verfolgung standen, Orte, die auf rassistische Kontinuitäten nach 1945 hinweisen, sowie Orte, die mit der Bürger:innenrechtsbewegung von Rom:nja und Sinti:ze in den 1980er/1990er Jahren in Verbindung stehen. Unsere Stadtführung hat das Ziel, das Bewusstsein für den spezifischen Rassismus gegenüber Rom:nja und Sinti:ze zu schärfen.

Erklärung des Vorstandes des Rom e.V. zu Solingen und zum Treffen der Bundesregierung mit den Ländern und der CDU Opposition

By Aktuelles, Allgemein, Presse, Stellungnahmen

Wir sind zutiefst erschüttert über die Tat in Solingen, die von uns uneingeschränkt verurteilt wird. Islamistischer Terror darf zu keinem Zeitpunkt legitimiert werden und braucht harte Konsequenzen. Diese Konsequenzen dürfen aber nicht zum Nachteil von Menschen werden, die vor Gewalt, Hunger, Verfolgung oder ähnlichem fliehen. Eine Tat, die entrechtende  Konsequenzen  für viele tausende Schutzsuchende hätte, wäre fatal! Und dennoch passiert das gerade.

Hier die Erklärung des Vorstands des Rom e.V. zu Solingen und dem Treffen der Bundesregierung mit den Ländern und der CDU-Opposition, in dem er sich der Stellungnahme unseres multikulturellen Beratungsteam anschließt. Der Appell lautet, die Menschenrechte der Menschen, die zu uns migrieren, unbedingt zu schützen.

Schulstart in NRW: Nicht alle Kinder dürfen hin

By Allgemein

Aktuelle Pressemitteilung des Paritätischen NRW

Völlig zu Recht weist der Paritätische NRW in seiner aktuellen Pressemitteilung darauf hin, dass geflüchtete Kinder und Jugendliche in NRW, die in Sammelunterkünften untergebracht sind, nicht zur Schule oder Kita gehen dürfen. Zitat: „Mehr als 3.500 Kinder und Jugendliche sind in Sammelunterkünften des Landes NRW untergebracht. Isoliert von der Außenwelt können einzelne von ihnen Ersatzangebote schulischer Bildung in den Unterkünften besuchen, aber selbst das ist längst nicht überall gewährleistet.“

Christian Woltering, Vorstand des Paritätischen NRW, fordert von der Landesregierung: „Fassen Sie Mut für diesen Meilenstein: Geflüchtete Kinder und Jugendliche haben das Recht auf ein Aufwachsen unter förderlichen Bedingungen und den schnellstmöglichen Zugang zu Bildung. Begrenzen Sie, so wie im Koalitionsvertrag vorgesehen, die Dauer der Unterbringung von Familien in Sammelunterkünften auf ein absolutes Minimum und priorisieren Sie eine dezentrale Unterbringung.“

Dieser Forderung können wir uns nur anschließen! Hier die vollständige Pressemitteilung (weitere Infos unter: https://www.paritaet-nrw.org/service/presse/pressemeldung-schulstart-in-nrw und auf Facebook: https://www.facebook.com/ParitaetNRW) 

Wir fordern gemeinsam mit über 300 Organisationen zum Treffen von Bundeskanzler und Ministerpräsident*innen: Menschen schützen statt Asylverfahren auslagern

By Allgemein

In einem gemeinsamen offenen Brief an Bundeskanzler Scholz und die Ministerpräsident*innen bekräftigt Rom e.V. mit 308 Organisationen – von lokalen Initiativen der Flüchtlingshilfe bis hin zu bundesweiten Organisationen –, dass sie zu einer Gesellschaft gehören wollen, die fliehende Menschen menschenwürdig aufnimmt. Kurz vor deren Treffen fordert das Bündnis den Bundeskanzler und die Ministerpräsident*innen auf, die Auslagerung von Asylverfahren klar abzulehnen und sich stattdessen gemeinsam mit der Zivilgesellschaft für eine zukunftsfähige Aufnahme von Schutzsuchenden in Deutschland stark zu machen.

Am 20. Juni, dem Weltflüchtlingstag, werden Bundeskanzler Olaf Scholz und die Ministerpräsident*innen während ihrer gemeinsamen Tagung über eine mögliche Auslagerung von Asylverfahren diskutieren. Das Bundesinnenministerium wird einen Sachstandsbericht zu einem Prüfauftrag vorlegen, der bei Bund-Länder-Beratungen im November 2023 beschlossen wurde.

Wir, 309 unterzeichnende  Organisationen warnen vor der Auslagerung von Asylverfahren. Bisherige Versuche zeigen, dass sie zu mehr Leid bei den Betroffenen und Menschenrechtsverletzungen führen, nicht funktionieren und extrem teuer sind. Eine zukunftsfähige Gesellschaft braucht Vielfalt, Offenheit und ein konsequentes Einstehen für die Menschenrechte für alle, so das Bündnis.

Das Bündnis wurde initiiert von PRO ASYL, dem Paritätischen Gesamtverband, Ärzte ohne Grenzen, Brot für die Welt, Diakonie Deutschland und Amnesty International. Der offene Brief mit den unterzeichnenden Organisationen ist hier zu finden.