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Hinweise auf Veranstaltungen

Veranstaltungsreihe zum Gedenken an die Deportationen im Mai 1940 und an den Widerstand der Rom_nja und Sinti_ze in Auschwitz-Birkenau 1944

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Deportation der Sinti und Roma vom Kölner Messegelände aus, Mai 1940. (Foto: NS-DOK, Bp 5416)

 

Zum  Gedenken an die Deportationen im Mai 1940 und an den Widerstand der Rom_nja und Sinti_ze in Auschwitz-Birkenau 1944 lädt euch RomBuK im Namen des Rom e.V. zu einer digitalen Veranstaltungsreihe ein.

Auftakt:

15.05.2020, 19 Uhr

Online-Podiumsdiskussion zum Thema „Widerstand“ mit Gordana Herold, Ismeta Stojković und Alexander Diepold, moderiert von Gilda-Nancy Horvath; Dauer ca. 90 Min.

16.05.2020; 17 Uhr

Wissenschaftlicher Input- Vortrag zu den Deportationen von Mai 1940 mit anschließendem Gespräch und Fragerunde von Dr. Ulrich F. Opfermann (online); Dauer ca. 60 Min.

Abschluss
21.05.2020, 12 Uhr

Präsentation der Theaterperformance aus dem Stück „Voices of the Victims“ mit Nedjo Osman; Regie: Nada Kokotovic auf unserem Youtube-Kanal: RomBuK – Bildung und Kultur im Rom e.V., Dauer: ca. 15–20 Min.

Wir bitten  bis zum 15.05. um 18:00 Uhr um Anmeldung für die Podiumsdiskussion und den Vortrag. Für die Theaterperformance bitten wir bis zum 20.05. 12 Uhr um Anmeldung. Ihr erreicht uns unter: rombuk@romev.de. Bitte nennt im Betreff die Veranstaltung(en), an denen ihr teilnehmen wollt.

Anlass sind zwei Ereignisse aus der Vergangenheit:

  1. Mai 1940: 80. Jahrestag der Deportationen von Rom_nja und Sinti_ze aus Köln
  1. Mai 1944: 76. Jahrestag des Widerstands von Rom_nja und Sinti_ze gegen ihre geplante Ermordung im KZ Auschwitz-Birkenau

Im Mai 1940 wurden tausende Rom_nja und Sinti_ze in Hamburg, bei Stuttgart und in Köln festgenommen, konzentriert und von dort aus nach Polen deportiert. In Köln wurden die Menschen vom 16.  bis zum 21.05.1940 zunächst in ein Sammellager interniert und anschließend vom Deutzer Bahnhof aus in das sogenannte „Generalgouvernement“ nach Polen in Lager und Ghettos deportiert, wo sie unter katastrophalen Bedingungen Zwangsarbeit verrichten mussten.

Zeitgleich ist der 16.05.1944 der 76. Jahrestag des Widerstandes von Rom_nja und Sinti_ze in Auschwitz-Birkenau. Die geplante Ermordung der noch im KZ Auschwitz-Birkenau inhaftierten Rom_nja und Sinti_ze scheiterte vorerst an der Gegenwehr der Betroffenen.

8. April – Internationaler Roma Tag

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Foto-Aufruf zum Welt-Roma-Tag

Dir ist der 8. April, der Welt-Roma-Tag, wichtig? Dann hilf uns dabei, dass er im Trubel von Corona nicht untergeht! Gemeinsam wollen wir auf die herausragende Bedeutung des Welt-Roma-Tages aufmerksam machen!

Wie?
Mach ein Foto von dir mit einem Plakat in der Hand, auf welchem du eine gesellschafts-/politische Forderung im Kampf gegen den Antiziganismus formulierst und die Hashtags #rombuk_2019 und #romaday hinzufügst.

Poste dann am 8. April dein Foto auf unserer Facebook-Seite (RomBuk2019) und/oder poste und teile es in deinem Beitrag und/oder Story bei Instagram unter den Hashtags #rombuk_2019 und #romaday und wenn du magst, gib den Hinweis, dass dein Beitrag/Story gerne geteilt werden darf.

Wenn du keinen Social-Media-Account hast, aber unsere Aktion dennoch unterstützen möchtest, kannst du uns gerne dein Foto per E-Mail an rombuk@romev.de schicken.
Gemeinsam können wir so dafür sorgen, dass der Internationale Roma Tag die öffentliche Aufmerksamkeit erlangt, die er verdient.
Macht mit!

Wir freuen uns auf eure Foto-Beiträge!

Fragen und ggf. Fotos könnt ihr an folgende Mailadresse schicken: rombuk@romev.de

Euer RomBuK-Team

Download: Aufruf auf Deutsch, Romanes und Serbokroatisch

Wanted! Corona-Diaries!

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Der Coronavirus bestimmt derzeit unsere Lebenswelt. Wie Menschen einen Ausnahmezustand wahrnehmen,bleibt häufig in der persönlichen Lebenswelt verborgen. Was macht ihrund was denkt ihr,wenn die Welt plötzlich anders ist?

Hilf uns diese Lücke zu schließen. Deine Geschichte ist wichtig! DeineGedankenund deine Erlebnisse sind das, was zählt und das,was Geschichte lebendig macht und hält. Wie erlebst du diese Tage?

Zeichne auf, was dich beschäftigt (z.B. als Video, als Audio oder vielleicht auch ganz anders), führe Tagebuch und wenn du möchtest, nimm Kontakt zu uns auf–damit wir, falls du dein Tagebuch –oder eine Kopie davon -an uns abgeben möchtest, daraufaufpassen, es für die Nachwelt bewahren und dokumentierenkönnen, was bei dir los ist!

Insbesondere sind wir an Perspektiven aus der Minderheit der Rom_nja und Sinti_ze interessiert, denn unser Archiv und Dokumentationszentrum sammelt seit mehr als 20 Jahren Geschichte und Geschichten der Bürger_innenrechtsbewegung der Rom_nja und Sinti_ze in Köln, Deutschland und Europa. Seit wenigen Monaten sammeln wir auch die aktuelle Zeitgeschichte –also deine Geschichte. Wenn du Fragen haben solltest, wende dich gern an das Team: dokuzentrum@romev.de

Download: Aufruf auf Deutsch, Romanes und Serbokroatisch

Multimediale Lesung mit den Söhnen von Kurt Holl: Hannes Loh und Benjamin Küsters

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Ein unbequemer Kölner bis zum Schluss
KURT HOLL
Autobiografisches Portrait eines 68ers

 

Multimediale Lesung
mit den Söhnen von Kurt Holl: Hannes Loh und Benjamin Küsters

in der KÖB- St. Anna im Pfarrsaal
Christine-Teusch-Platz 1
50823 Köln

am Samstag, 07.März 2020
Beginn 19:00Uhr

Eintritt frei

Flyer herunterladen

VERANSTALTUNG: Dokumentarfilm „Ceija Stojka. Porträt einer Romni“

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Anlässlich des Internationalen Frauentages zeigen wir am 9.März um 19.30 Uhr im roten Salon des Rom e.V. den Dokumentarfilm „Ceija Stojka. Porträt einer Romni“ von Karin Berger. Vor dem Filmbeginn wird es eine kurze Einführung zur Person Ceija Stojka geben.

„Ich habe zum Stift gegriffen, weil ich mich öffnen musste, schreien.“
Ceija Stojka

Ceija Stojka ist eine bedeutende Künstlerin, Schriftstellerin und Aktivistin. Sie ist österreichische Romni, die den Porrajmos, den NS-Völkermord an Rom_nja und Sinti_ze, überlebte. In den 80er Jahren beginnt sie als eine der ersten aus der Community über das Erlebte im NS zu sprechen. Ihre Erinnerungen hält sie in Autobiografien sowie in ihrer Kunst  fest. 2013 verstarb sie in Wien.

Der Film dokumentiert das Leben Ceija Stojkas, ihr eindrucksvolles künstlerisches Schaffen und ihren wichtigen Aktivismus. Zudem thematisiert der Dokumentarfilm die nationalsozialistischen Verbrechen an Rom_nja und Sinti_ze sowie die anhaltende Diskriminierung nach 1945 in Österreich, welcher die Minderheit weiterhin ausgesetzt war.

Wir freuen uns auf Euer Kommen.

Der Eintritt ist frei.

TKO – Theater: Voices oft he Victims

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TKO – Theater: Voices oft he Victims

Voices of the Victims ist eine Inszenierung von Briefen, Petitionen und Zeugenaussagen von Rom_nja und Sinti_ze, die während der Zeit des Nationalsozialismus und unmittelbar danach entstanden sind. Diese seltenen und oft sehr persönlichen Überlieferungen haben eine besondere Anschaulichkeit: Sie zeugen von dem erfahrenen Leid, der Verfolgung und dem Völkermord auf eine anrührende Art und Weise.

Das Theater TKO greift für das Stück auf eine Sammlung von Dokumenten aus zwanzig europäischen Ländern zurück, welche die Historikerin Dr. Karola Fings im Rahmen von »RomArchive« kuratierte und mit der zum ersten Mal die Geschichte des Völkermordes ausschließlich aus der Perspektive der Betroffenen erzählt wird.

Die Vorstellung des Theaters TKO bewegt sich mit dem Publikum in Räumen des EL-DE-Hauses, insbesondere in der Gedenkstätte. Die Hoffnungen und Sehnsüchte der Opfer, ihre Individualität und ihre Selbstbehauptung im Angesicht der Vernichtung kommen ebenso zum Ausdruck wie die europäische Dimension der Verfolgung. Bewusst nutzt die Inszenierung die Mehrsprachigkeit von »Voices of the Victims«, wo die Quellen in der Originalsprache, aber auch auf Deutsch, Romanes und Kroatisch zugänglich gemacht sind.

Regie, Dramaturgie: Nada Kokotovic, Raum-Installation: Asja Uritskaya, Kostüme:Joanna Rybatcka, Schauspiel: Katharina Waldau, Zeljka Basic, Klaus Nicola Holderbaum, Nedjo Osman, Tanz: Tuong Phuong

Mit: Nada Kokotovic

Kuratiert von: Dr. Karola Fings

Quelle: https://museenkoeln.de/ns-dokumentationszentrum/default.aspx?s=915

Termine:
Premiere

Mittwoch, 20.11.2019, 19 Uhr, NS-Dokumentationszentrum / EL-DE Haus, Appellhofpl. 23-25, 50667 Köln
Donnerstag, 21.11.2019, 19 Uhr, NS-Dokumentationszentrum / EL-DE Haus, Appellhofpl. 23-25, 50667 Köln

Kartenvorbestellung unter: 0221 / 240 61 72 oder info@tko-theater.de

Weitere Termine:

Dienstag, 26.11.2019, 20 Uhr, Kunsthaus Rhenania, Bayenstr. 28, 50678 Köln
Mittwoch, 27.11.2019, 20 Uhr, Kunsthaus Rhenania, Bayenstr. 28, 50678 Köln
Dienstag, 03.12.2019, 20 Uhr, Kunsthaus Rhenania, Bayenstr. 28, 50678 Köln
Mittwoch, 04.12.2019, 20 Uhr, Kunsthaus Rhenania, Bayenstr. 28, 50678 Köln
Freitag, 24.01.2019, 20 Uhr, Kunsthaus Rhenania, Bayenstr. 28, 50678 Köln

Samstag, 25.01.2019, 20 Uhr, Kunsthaus Rhenania, Bayenstr. 28, 50678 Köln