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Aus­stel­lung „Un|sicht­ba­rer Ter­ror“ im NS-Dokumentationszentrum – Perspektive zweier Mitarbeiter:innen des Rom e.V.

Die Geschichte rechter Gewalt in Deutschland ist auch eine Geschichte kollektiven Wegsehens und Schweigens. Die Ausstellung ist eine Einladung, sich an die Alltäglichkeit rechter Gewalt zu erinnern und anderen hiervon zu erzählen.

„Un|sichtbarer Terror. Orte rechter Gewalt in Deutschland“ ist eine Ausstellung des NS-DOK in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung. Sie nähert sich der langen Geschichte rechter Gewalt in Deutschland aus Perspektive der Gegenwart. Die Begegnung mit meist unbekannten, in Vergessenheit geratenen Gewaltgeschichten erfolgt über Fotografien, auf denen Schauplätze vergangener rechter Übergriffe, Attentate und Morde festgehalten sind: Seit 2021 hat der Fotograf Mark Mühlhaus mehr als 30 Orte in ganz Deutschland aufgesucht, an denen rassistische oder antisemitische Taten von Rechtsterroristen, Neonazis, Skinheads und gewaltbereiten rechten Jugendlichen verübt wurden.

Zwei Mitarbeiter:innen des Rom e.V. wurden für diese Ausstellung interviewt. Sabina Xhemajli und Muzafer Nunberger. Sie berichten unter anderem über die anhaltenden Anfeindungen gegen Rom:nja und Sinti:zze.

Die Schau ist ei­ne Ein­la­dung, sich dem kol­lek­ti­ven Weg­se­hen und Schwei­gen ent­ge­gen­zu­stel­len und an­de­ren von der All­täg­lich­keit der Ver­ge­hen zu be­rich­ten.