Nachdem am Nachmittag des 8. April, unter Beteiligung von Frau Oberbürgermeisterin Henriette Reker, die Roma-Flagge am Historischen Rathaus/Alter Markt gehisst worden war, lud der Rom e.V. zum darauffolgenden Samstag in seine Räumlichkeiten ein, um den so wichtigen Tag gebührlich zu feiern.
Nach einem informativen politischen Teil, der sowohl die Arbeit des Rom e.V. und seines Netzwerkes würdigte wie auch das Empowerment und die Teilhabe der Angehörigen der Romaminderheit in Köln, spielten Klaus der Geiger und die Arslan Arslanov Band. Eröffnet wurde das Musikprogramm mit dem gemeinsamen Anstimmen der Roma- Hymne Gelem Gelem („Wir gehen einen langen Weg“). Im Anschluss Tanz bis Mitternacht bei wechselnden DJs und aktueller Roma- Musik. Besonders gut kamen die große Hüpfburg und das reichhaltige Grillbüffet an, welches wie auch die Planung und Durchführung, von vielen Händen aus den eigenen Reihen getragen wurde. Das alles bei freiem Eintritt und gegen Spende.
Im Rahmen des Kulturprogramms wurden dieses Jahr zum ersten Mal Urkunden an Personen verliehen, die sich besonders um die Organisation verdient gemacht haben. Das Festkomittee verlieh Ehrenurkunden an Doris Schmitz (Vorstand), Elisabeth Klesse (Vorstand), Oliver Ditzel (Beratungsstelle) und Leonid Khaves (Hausmeister).
Zusätzlich dazu wurden 15 Urkunden an die Frauen des Alphabetisierungskurses verliehen, als Anerkennung für ihr Engagement und die regelmäßige Teilnahme am Kurs, geleitet von Viola Brings.
Wir dürfen gespannt sein, wer in den nächsten Jahren zum Welt-Roma-Tag geehrt wird!
Besonderer Dank gilt dem Bezirksbürgermeister Innenstadt, Herrn Andreas Hupke, als Schirmherr der Veranstaltung und langjähriger Freund des Rom e.V.
Ebenso besonders hervorzuheben ist die Beteiligung und das Empowerment der Romajugendlichen und -heranwachsenden des Projekts „Unaufhaltbar“, die auf der Veranstaltung Stimmen sammelten was der Welt-Roma-Tag und das gesellschaftliche Engagement dazu für sie und die Community bedeuten. Auch für sie ist „… der Weg zur Bekämpfung von Diskriminierung und zur Gewinnung von Gleichberechtigung noch nicht zu Ende….“
So war es ein buntes Zusammentreffen von Familien, Freund:innen und Unterstützer:innen sowie Mitarbeitenden, Menschen jeder Couleur und jeden Alters, von denen einige noch bis spät feierten und tanzten.
Der Rom e.V., Köln bedankt sich bei allen Gästen für die wunderbare Veranstaltung und ihre Solidarität!