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Aktionen

2. August: Europäischer Holocaust-Gedenktag für Rom:nja und Sinti:ze

By Aktionen, Aktuelles, Allgemein, Stellungnahmen

Der 2. August ist ein sehr wichtiger Tag für die Rom:nja und Sinti:ze Community, der mit sehr viel Schmerz verbunden ist. Im Mai 1944 widersetzen sich die im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau inhaftierten Rom:nja und Sinti:ze ihrer bevorstehenden Ermordung durch die SS. Trotz ihres eisernen Widerstands und Willens wurden ca. 4300 Rom:nja und Sinti:ze, darunter viele Frauen, Kinder, alte und schwache Menschen,  in der Nacht vom 2. auf den 3. August ermordet. Die Menschen, die in den Augen der Nazis noch als „arbeitsfähig“ galten, waren bereits vorher in andere Konzentrationslager im Deutschen Reich deportiert worden. Rund 500.000 Rom:nja und Sinti:ze wurden während des Nationalsozialismus ermordet. Rom:nja und Sinti:ze haben einen eigenen Begriff auf Romanes, welcher die Ermordung beschreibt: Samuradipen. Der Begriff bedeutet übersetzt „totale Ermordung/Vernichtung“. Erst im Jahr 2015 erklärte das Europäische Parlament den 2. August als Europäischen Holocaust-Gedenktag für Sinti:ze und Rom:nja.

Podcast „Hiergeblieben“ des Kölner Flüchtlingsrat – aktuelle Folge im Gespräch mit Vorstandsmitgliedern des Rom e.V.

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seit einiger Zeit produziert der Kölner Flüchtlingsrat Podcasts zur Situation von Geflüchteten – die Reihe hat den Titel „Hiergeblieben“. Die neueste Folge (Nummer 14) beschäftigt sich mit der Situation von Rom:nja und Sinti:ze in Europa und Köln. Im Gespräch: Unsere Vorstandsmitglieder Sead Memeti, Doris Schmitz und Ruzdija Sejdovic. Zum Anhören:

Podcast.de: https://www.podcast.de/podcast/848304/iTunes: https://podcasts.apple.com/us/podcast/hier-geblieben/id1528218862?uo=4Pocket Casts: https://pca.st/pwqserzkSpotify: https://open.spotify.com/show/3tiljfvkLpBXFu94uZSa00Deezer: https://www.deezer.com/de/show/1645902RSS-Feed: https://qbuur5.podcaster.de/hiergeblieben-kfr.rss Oder direkt auf der Homepage des Kölner Flüchtlingsrat: https://www.koelner-fluechtlingsrat.de/podcast/hiergeblieben

Offener Brief gegen inhumane Abschiebungen

By Aktionen, Aktuelles, Offener Brief, Stellungnahmen

Aufgrund der aktuellen Abschiebungen und des damit verbundenen inhumanen Umgang mit Schutzsuchenden in unserer Stadt haben sich Einzelpersonen, verschiedene Initiativen und Organisationen zusammengeschlossen und einen offenen Brief an unsere Oberbürgermeisterin Henriette Reker, unsere Stadtdirektorin Andrea Blome und die Leiterin der Ausländer:innenamtes Ulrike Willms formuliert. Dieser wurde am 20.06.22 verschickt.

Der Rom e.V. (namentlich der Vorstand) unterstützt diesen Brief als Erstunterzeichner. Gerne können weitere Personen den Brief unterschreiben – hierfür bitte eine Mail mit ihrem Vornamen und Namen und ggf. einer Organisation/Initiative an machmit@ihaus.org schicken, mit der Bitte um Aufnahme als Unterzeichnende.

Wir danken dem In-Haus e.V., namentlich Elizaveta Khan, und KölnZeigtHaltung, namentlich Marianne Arndt, für die Initiative. Sie und ihr sind und seid herzlich eingeladen, diesen Brief weiter zu teilen.

Spendenaufruf für Familie J.

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1994: zwei Wochen nachdem die 12-jährige Jasminka Jovanovic in Folge eines allem Anschein nach rassistischen Brandanschlags in einer Notunterkunft in Köln ihren Verletzungen erlag, folgte für ihren Vater Dragan J. und seiner Familie der Abschiebebescheid nach Serbien.

2021: Seit nun mehr als 27 Jahren droht der Roma-Familie die Abschiebung. 27 Jahre in Unsicherheit. 27 Jahre in Ungewissheit. 27 Jahre ohne Gerechtigkeit.

Die von den Strapazen gezeichnete Familie hat nun durch solidarische Menschen in Serbien einen möglichen Plan B in Aussicht gestellt bekommen. Ein älteres Haus würde zur Not der Familie zur Verfügung gestellt werden, sollte sie abgeschoben werden. Der Haken hierbei ist jedoch das vorm Einsturz gefährdete Dach des Hauses. Während das Innere die letzten unbewohnten Jahre trocken überstanden hat und auch nachhaltig nutzbar sein wird, droht das Dach komplett einzustürzen. Die zukünftige Nutzbarkeit des Hauses ist demnach massiv gefährdet. Um das Dach reparieren zu lassen, fehlen der Familie die notwendigen finanziellen Mittel. Wir unterstützen den Spendenaufruf von IDA e.V. – Detail dazu finden Sie hier