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Veranstaltungen

Filmabend „Es ging Tag und Nacht, liebes Kind“

By Aktuelle Veranstaltungshinweise, Aktuelles, Allgemein, Veranstaltungen

Filmabend „Es ging Tag und Nacht, liebes Kind“ (Melanie Spitta)
am 2. August 2020, 18 Uhr

„Für uns ist die Vergangenheit nicht tot.“ (Melanie Spitta)

In Erinnerung an die Nacht vom 2. auf den 3. August 1944, in welcher die letzten noch im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau inhaftierten Rom_nja und Sinti_ze in den Gaskammern ermordet wurden, zeigen wir am 2. August 2020 um 18 Uhr im Roten Salon des Rom e.V. Köln die Dokumentation „Es ging Tag und Nacht, liebes Kind“ von Melanie Spitta und Katrin Seybold (1981). Zudem freuen wir uns verkünden zu dürfen, dass die Tochter von Melanie Spitta, Carmen Spitta, ein Grußwort übermitteln wird. Hierzu möchten wir Sie und Euch im Namen des Rom e.V. herzlich einladen!

Es ging Tag und Nacht, liebes Kind

Ausschnitt des Filmcovers. (c) Carmen Spitta

Melanie Spitta, Tochter einer Sintiza, die den Völkermord an Rom_nja und Sinti_ze überlebte,  setzte sich als Filmemacherin und Bürgerrechtlerin für die Aufarbeitung der nationalsozialistischen Völkermordverbrechen an Sinti_ze und Rom_nja ein, die jahrzehntelang von der Gesellschaft geleugnet worden waren. In ihren Filmen lässt sie Rom_nja und Sinti_ze selbst zu Wort kommen, dokumentiert die nationalsozialistischen Verbrechen sowie die rassistischen Kontinuitäten nach 1945 und die damit verbundenen Erfahrungen der

Überlebenden. So leistete Melanie Spitta einen außerordentlichen Beitrag im Kampf um eine Sichtbarmachung des Völkermordes und eine gleichberechtigte Teilhabe der Minderheit.

In der Dokumentation „Es ging Tag und Nacht, liebes Kind“ begleitete sie Überlebende und deren Kinder nach Auschwitz: „Dieses ist kein Film über Auschwitz, sondern ein Film mit Menschen, die Auschwitz erleiden mussten.“

Aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen, bitten wir um Anmeldung bis zum 31.07. 2020 an folgende Mail-Adresse: rombuk@romev.de

 

Veranstaltungsreihe zum Gedenken an die Deportationen im Mai 1940 und an den Widerstand der Rom_nja und Sinti_ze in Auschwitz-Birkenau 1944

By Aktuelle Veranstaltungshinweise, Hinweise auf Veranstaltungen, Veranstaltungen

Deportation der Sinti und Roma vom Kölner Messegelände aus, Mai 1940. (Foto: NS-DOK, Bp 5416)

 

Zum  Gedenken an die Deportationen im Mai 1940 und an den Widerstand der Rom_nja und Sinti_ze in Auschwitz-Birkenau 1944 lädt euch RomBuK im Namen des Rom e.V. zu einer digitalen Veranstaltungsreihe ein.

Auftakt:

15.05.2020, 19 Uhr

Online-Podiumsdiskussion zum Thema „Widerstand“ mit Gordana Herold, Ismeta Stojković und Alexander Diepold, moderiert von Gilda-Nancy Horvath; Dauer ca. 90 Min.

16.05.2020; 17 Uhr

Wissenschaftlicher Input- Vortrag zu den Deportationen von Mai 1940 mit anschließendem Gespräch und Fragerunde von Dr. Ulrich F. Opfermann (online); Dauer ca. 60 Min.

Abschluss
21.05.2020, 12 Uhr

Präsentation der Theaterperformance aus dem Stück „Voices of the Victims“ mit Nedjo Osman; Regie: Nada Kokotovic auf unserem Youtube-Kanal: RomBuK – Bildung und Kultur im Rom e.V., Dauer: ca. 15–20 Min.

Wir bitten  bis zum 15.05. um 18:00 Uhr um Anmeldung für die Podiumsdiskussion und den Vortrag. Für die Theaterperformance bitten wir bis zum 20.05. 12 Uhr um Anmeldung. Ihr erreicht uns unter: rombuk@romev.de. Bitte nennt im Betreff die Veranstaltung(en), an denen ihr teilnehmen wollt.

Anlass sind zwei Ereignisse aus der Vergangenheit:

  1. Mai 1940: 80. Jahrestag der Deportationen von Rom_nja und Sinti_ze aus Köln
  1. Mai 1944: 76. Jahrestag des Widerstands von Rom_nja und Sinti_ze gegen ihre geplante Ermordung im KZ Auschwitz-Birkenau

Im Mai 1940 wurden tausende Rom_nja und Sinti_ze in Hamburg, bei Stuttgart und in Köln festgenommen, konzentriert und von dort aus nach Polen deportiert. In Köln wurden die Menschen vom 16.  bis zum 21.05.1940 zunächst in ein Sammellager interniert und anschließend vom Deutzer Bahnhof aus in das sogenannte „Generalgouvernement“ nach Polen in Lager und Ghettos deportiert, wo sie unter katastrophalen Bedingungen Zwangsarbeit verrichten mussten.

Zeitgleich ist der 16.05.1944 der 76. Jahrestag des Widerstandes von Rom_nja und Sinti_ze in Auschwitz-Birkenau. Die geplante Ermordung der noch im KZ Auschwitz-Birkenau inhaftierten Rom_nja und Sinti_ze scheiterte vorerst an der Gegenwehr der Betroffenen.

8. April – Internationaler Roma Tag

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Foto-Aufruf zum Welt-Roma-Tag

Dir ist der 8. April, der Welt-Roma-Tag, wichtig? Dann hilf uns dabei, dass er im Trubel von Corona nicht untergeht! Gemeinsam wollen wir auf die herausragende Bedeutung des Welt-Roma-Tages aufmerksam machen!

Wie?
Mach ein Foto von dir mit einem Plakat in der Hand, auf welchem du eine gesellschafts-/politische Forderung im Kampf gegen den Antiziganismus formulierst und die Hashtags #rombuk_2019 und #romaday hinzufügst.

Poste dann am 8. April dein Foto auf unserer Facebook-Seite (RomBuk2019) und/oder poste und teile es in deinem Beitrag und/oder Story bei Instagram unter den Hashtags #rombuk_2019 und #romaday und wenn du magst, gib den Hinweis, dass dein Beitrag/Story gerne geteilt werden darf.

Wenn du keinen Social-Media-Account hast, aber unsere Aktion dennoch unterstützen möchtest, kannst du uns gerne dein Foto per E-Mail an rombuk@romev.de schicken.
Gemeinsam können wir so dafür sorgen, dass der Internationale Roma Tag die öffentliche Aufmerksamkeit erlangt, die er verdient.
Macht mit!

Wir freuen uns auf eure Foto-Beiträge!

Fragen und ggf. Fotos könnt ihr an folgende Mailadresse schicken: rombuk@romev.de

Euer RomBuK-Team

Download: Aufruf auf Deutsch, Romanes und Serbokroatisch

Wanted! Corona-Diaries!

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Der Coronavirus bestimmt derzeit unsere Lebenswelt. Wie Menschen einen Ausnahmezustand wahrnehmen,bleibt häufig in der persönlichen Lebenswelt verborgen. Was macht ihrund was denkt ihr,wenn die Welt plötzlich anders ist?

Hilf uns diese Lücke zu schließen. Deine Geschichte ist wichtig! DeineGedankenund deine Erlebnisse sind das, was zählt und das,was Geschichte lebendig macht und hält. Wie erlebst du diese Tage?

Zeichne auf, was dich beschäftigt (z.B. als Video, als Audio oder vielleicht auch ganz anders), führe Tagebuch und wenn du möchtest, nimm Kontakt zu uns auf–damit wir, falls du dein Tagebuch –oder eine Kopie davon -an uns abgeben möchtest, daraufaufpassen, es für die Nachwelt bewahren und dokumentierenkönnen, was bei dir los ist!

Insbesondere sind wir an Perspektiven aus der Minderheit der Rom_nja und Sinti_ze interessiert, denn unser Archiv und Dokumentationszentrum sammelt seit mehr als 20 Jahren Geschichte und Geschichten der Bürger_innenrechtsbewegung der Rom_nja und Sinti_ze in Köln, Deutschland und Europa. Seit wenigen Monaten sammeln wir auch die aktuelle Zeitgeschichte –also deine Geschichte. Wenn du Fragen haben solltest, wende dich gern an das Team: dokuzentrum@romev.de

Download: Aufruf auf Deutsch, Romanes und Serbokroatisch

Multimediale Lesung mit den Söhnen von Kurt Holl: Hannes Loh und Benjamin Küsters

By Aktuelle Veranstaltungshinweise, Aktuelles, Allgemein, Hinweise auf Veranstaltungen, Veranstaltungen

Ein unbequemer Kölner bis zum Schluss
KURT HOLL
Autobiografisches Portrait eines 68ers

 

Multimediale Lesung
mit den Söhnen von Kurt Holl: Hannes Loh und Benjamin Küsters

in der KÖB- St. Anna im Pfarrsaal
Christine-Teusch-Platz 1
50823 Köln

am Samstag, 07.März 2020
Beginn 19:00Uhr

Eintritt frei

Flyer herunterladen

VERANSTALTUNG: Dokumentarfilm „Ceija Stojka. Porträt einer Romni“

By Aktuelle Veranstaltungshinweise, Aktuelles, Hinweise auf Veranstaltungen, Veranstaltungen

Anlässlich des Internationalen Frauentages zeigen wir am 9.März um 19.30 Uhr im roten Salon des Rom e.V. den Dokumentarfilm „Ceija Stojka. Porträt einer Romni“ von Karin Berger. Vor dem Filmbeginn wird es eine kurze Einführung zur Person Ceija Stojka geben.

„Ich habe zum Stift gegriffen, weil ich mich öffnen musste, schreien.“
Ceija Stojka

Ceija Stojka ist eine bedeutende Künstlerin, Schriftstellerin und Aktivistin. Sie ist österreichische Romni, die den Porrajmos, den NS-Völkermord an Rom_nja und Sinti_ze, überlebte. In den 80er Jahren beginnt sie als eine der ersten aus der Community über das Erlebte im NS zu sprechen. Ihre Erinnerungen hält sie in Autobiografien sowie in ihrer Kunst  fest. 2013 verstarb sie in Wien.

Der Film dokumentiert das Leben Ceija Stojkas, ihr eindrucksvolles künstlerisches Schaffen und ihren wichtigen Aktivismus. Zudem thematisiert der Dokumentarfilm die nationalsozialistischen Verbrechen an Rom_nja und Sinti_ze sowie die anhaltende Diskriminierung nach 1945 in Österreich, welcher die Minderheit weiterhin ausgesetzt war.

Wir freuen uns auf Euer Kommen.

Der Eintritt ist frei.