Genau darum geht es, wenn man die Arbeit des Centrum Schwule Geschichte e.V. (CSG) und Rom e.V. – Verein für die Verständigung von Rom (Roma und Sinti) und Nicht-Rom – auf einen Punkt bringen will. Und unter diesem Titel sind exklusiv in der Museumsnacht 2024 (02.11.2024, ab 19 Uhr) im Bürgerhaus MüZe (in Trägerschaft des interKultur e.V.) in Köln-Mülheim Auszüge aus den aktuellen Ausstellungen der beiden Vereine zu sehen.
Mit „Wir sind hier. Fotografische Portraits und biographische Notizen“ macht Rom e.V. Frauen aus seinem Deutsch- und Alphabetisierungskurs sichtbar. Sie sprechen für sich, nicht für die gesamte Community. In ausdrucksstarken Portraitfotos und über berührende biographische Begleittexte bekommen die Besucher:innen Einblicke in Erfahrungen und Lebensrealitäten marginalisierter Menschen, die sonst unbekannt bleiben. Die CSG-Ausstellung „Im Namen des Volkes!? § 175 StGB im Wandel der Zeit“ tritt mit den Portraits der Roma-Frauen in einen spannenden Dialog und stellt in ausgewählten Teilen Repression, Verfolgung und Vernichtung, aber auch Lebenswelten und Emanzipation im Zusammenhang mit sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität vor.
Weitere Infos und das gesamte Programm der Museumsnacht unter: https://www.museumsnacht-koeln.de/programm/