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Medien

Rigide Abschiebepraxis
Stadt Köln muss 23-jährigen Rom nach Abschiebung nach Serbien sofort wieder einreisen lassen

By Aktuelles, Allgemein

Einen besonders dramatischen Fall, wenn auch (dieses Mal!) mit gutem Ausgang schildern  Mosaik Köln Mülheim e.V. und das Abschiebereporting NRW.

Was ist passiert

Die Stadt Köln hatte den 23-jährigen in Deutschland geborenen Rom Tito J. am frühen Morgen des 21. März 2023 – am Internationalen Tag gegen Rassismus – zur Abschiebung nach Serbien abgeholt. Seine hoch schwangere Partnerin und das gemeinsame einjährige Kind blieben zurück. Die Partnerin rief eilig die Unterstützerin Marianne Arndt vom Kölner Verein Mosaik zu Hilfe, die eine Anwältin aktivierte, um diese Familientrennung noch zu stoppen. Wenig später schon beschloss das Gericht, dass die Abschiebung des jungen Familienvaters umgehend vorläufig zu stoppen sei. Leider war das Flugzeug mit dem Mann zu diesem Zeitpunkt bereits vom Düsseldorfer Flughafen aus nach Serbien abgehoben. Immerhin gewährleisteten das Gericht, die Stadt Köln und die im Flugzeug anwesende Bundespolizei die sofortige Rückholung des Mannes nach Deutschland noch am gleichen Abend.

Unter den oben aufgeführten Links wird über weitere Fälle berichtet, die zeigen, wie rigide abgeschoben wird, Familientrennungen immer wieder geschehen und wie dramatisch die Situation insbesondere für Rom:nja ist.

Anzeichen von Langzeitschäden bei Roma aus verseuchten UN-Flüchtlingslagern mehren sich!

By Aktuelle Veranstaltungshinweise, Aktuelles, Hinweise auf Veranstaltungen, Stellungnahmen

Der Gesellschaft für bedrohte Völker e.V. (GfbV e.V.) setzt sich seit Jahren dafür ein, dass Rom:nja im Kosovo, die in den 90er Jahren in einer bleiverseuchten Gegend in den UN-Flüchtlingslagern für Binnenvertriebene in Nord-Mitrovica untergebracht waren, entschädigt werden, und dass sich die Verantwortlichen für die zugefügten Schäden bei den betroffenen Familien entschuldigen. Mehr dazu: Infos des GfbV

Der Rom e.V. unterstützt den GfbV e.V. und hat den Brief an den UN-Generalsekretär und die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen mit unterzeichnet, in dem die Forderungen auf Entschädigung zum Ausdruck gebracht werden. Initiiert wurde der Brief von Roma for Democracy Kosovo (früher Opre Roma Kosovo) und  der International Human Rights Clinic Harvard Law School.

Einladung zur Veranstaltung „Djelem Djelem: Stimmen gegen das Vergessen“ – Zu Gast im NS-Dok

By Aktuelles, Hinweise auf Veranstaltungen

Liebe Mitglieder, liebe Freund:innen,

wir möchten Sie herzlich zur Veranstaltung „Djelem Djelem: Stimmen gegen das Vergessen“ einladen, die im NS-Dokumentationszentrum in Köln stattfindet.

Dieses besondere Event gewährt Einblicke in das Schicksal von Rom:nja und Sinti:ze aus der Perspektive der 2. und 3. Generation.

Veranstaltungsdetails:

– Titel: Djelem Djelem: Stimmen gegen das Vergessen

– Datum und Uhrzeit: Donnerstag 14. März 2024, 19 bis 21 Uhr

– Ort: NS-Dokumentationszentrum

– Adresse: Appellhofpl. 23-25, 50667 Köln

Der Film „Djelem, djelem“ zeigt zehn Aktivist:innen und Künstler:innen, die historische Ereignisse und individuelle Geschichten porträtieren. Dieser Film ist Teil des Projekts „Gegen das Vergessen und Verdrängen“ vom Rom e.V., in Kooperation mit der Selbstorganisation Romane Romnja. Die Veranstaltung wird durch das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes NRW gefördert.

Podiumsgesprächsteilnehmende:

– Elvira Ajvazi

– Gordana Herold

– Filmemacher Bruno Neurath-Wilson

– Moderation: Maurice Lösbrock und Steffy Hamidovic

Wir freuen uns auf einen inspirierenden Austausch und einen informativen Abend im NS-Dokumentationszentrum.

Herzliche Grüße,

Ihr RomBuK-Team

Bildung und Kultur im Rom e.V.

Anzeichen von Langzeitschäden bei Roma aus verseuchten UN-Flüchtlingslagern mehren sich!

By Aktuelles

Anzeichen von Langzeitschäden bei Roma aus verseuchten UN-Flüchtlingslagern mehren sich!

Der Gesellschaft für bedrohte Völker e.V. (GfbV e.V.) setzt sich seit Jahren dafür ein, dass Rom:nja im Kosovo, die in den 90er Jahren in einer bleiverseuchten Gegend in den UN-Flüchtlingslagern für Binnenvertriebene in Nord-Mitrovica untergebracht waren, entschädigt werden, und dass sich die Verantwortlichen für die zugefügten Schäden bei den betroffenen Familien entschuldigen. Mehr dazu: Infos des GfbV

Der Rom e.V. unterstützt den GfbV e.V. und hat den Brief an den UN-Generalsekretär und die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen mit unterzeichnet, in dem die Forderungen auf Entschädigung zum Ausdruck gebracht werden. Initiiert wurde der Brief von Roma for Democracy Kosovo (früher Opre Roma Kosovo) und  der International Human Rights Clinic Harvard Law School.

Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus, 27. Januar 2024

By Aktuelles

Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus, 27. Januar 2024

Unter dem Motto „Erinnern – Eine Brücke in die Zukunft“ findet am Samstag, dem 27.01.2024 um 18.00 bis 19.30 Uhr eine Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus in der Kölner AntoniterCitykirche statt. 2024 wird insbesondere derjenigen gedacht, die als kriminell stigmatisiert und verfolgt wurden, weil sie nicht den sozialen Normen entsprachen. Erst 2020 wurden sie offiziell vom Bundestag als Opfer der Nationalsozialisten anerkannt.

Der anschließende Mahngang führt in die Salzgasse zum Stolperstein für Heinrich Hubert Malmedy, der 1945 im KZ Dachau ermordet wurde.

Die jährliche Gedenkveranstaltung wird von einem breiten Bündnis von Unterstützer: innen, unter anderem dem Rom e.V., getragen.

Weitere Informationen finden Sie hier.