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Aktuelles

Diskriminierung der Rom:nja in der Ukraine

By Aktuelles, Stellungnahmen

Auch in Köln sind Geflüchtete aus der Ukraine mit Roma-Hintergrund angekommen. Der Rom e.V. bietet ihnen  seit einigen Monaten eine eigene professionelle Beratung an.Leider gibt es in der Zivilgesellschaft viel zu wenig Informationen, wie schlecht die Lage der Rom:nja in der Ukraine ausgesehen hat und auch derzeit aussieht. Deshalb stellen wir einen Reisebericht  des Europaparlamentsabgeordneten Romeo Franz, der im Newsletter der „Bundesvereinigung der Sinti und Roma e.V.“ vom November 2022 erschienen ist, hierhier zur Verfügung.

Presseerklärung: Zusammen gegen die Gewalt gegen Frauen

By Aktuelles, Presse, Stellungnahmen

Rom e.V. und Romane Romnja setzen zum Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen ein gemeinsames Zeichen gegen die strukturelle Gewalt an Romnja

Zum diesjährigen Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen hat der Rom e.V. gemeinsame mit dem Netzwerk Romane Romnja eine Presserklärung verfasst, in der sich beide Organisationen vor allem gegen die strukturelle Gewalt gegen Romnja wenden.

Hier finden Sie die ausführliche Presseerklärung.

Pressemitteilung

By Aktuelles, Presse, Stellungnahmen

Neuer Vorstand gewählt – Ruzdija Sejdovic 1. Sprecher des Rom e.V.

In seiner diesjährigen Jahreshauptversammlung hat der Rom e.V. den Rom Ruzdija Sejdovic zum ersten Sprecher des Vorstandes gewählt. Der neugewählte Vorstand ist paritätisch mit vier Rom:nja und vier Nicht-Rom:nja besetzt. Ein wichtiges Thema in der Sitzung war eine von den Rom:nja im Verein verfasste Stellungnahme zu Vorwürfen gegen den Rom e.V.

Hier die vollständige Pressemitteilung.

FILM – PREMIERE mit Rahmenprogramm am 19.11.2022 im Turistarama

By Aktuelle Veranstaltungshinweise, Aktuelles, Hinweise auf Veranstaltungen, Veranstaltungen

Am 19.11.2022 feiern wir, Projekt RomBuK gemeinsam mit unserem Kooperationspartner Romane Romnja, im Turistarama-Kino in Köln die Premiere unseres Dokumentarfilms:

Djelem, djelem thaj kaj reslem

Ich ging, ich ging und wo bin ich angekommen?

Eine Zeile aus dem Lied Djelem, djelem, der internationalen Hymne von Rom:nja und Sinti:ze.

Sie steht für den langen und beschwerlichen Weg, den die größte Minderheit Europas gehen musste und immer noch gehen muss.

Der Film ist ein biographisch-historisches Zeitdokument: Zehn Sinti:ze und Rom:nja sprechen über sich und ihre Familiengeschichte vor dem Hintergrund der jüngsten deutschen und europäischen Geschichte: Sie gewähren sehr persönliche Einblicke in ihre Leben, die von Rassismus und Ausgrenzung, von den Erfahrungen im Nationalsozialismus, von Flucht, Ausbeutung und

Gewalt geprägt waren und sind. Darauf lassen sie sich aber keinesfalls reduzieren. Sie sind allesamt starke Persönlichkeiten, die auf unterschiedliche Arten Widerstand leisten und sich zur Wehr setzen.

 

Wann: 19.11.2022, Einlass ab 19 Uhr, Beginn 19:30 Uhr

Wo: Turistarama Kino Köln, Mauritiussteinweg 102, 50676 Köln

 

Anmeldungen zur Premiere vom 19.10.2022 bis zum 11.11.2022 unter: rombuk@romev.de

Es stehen nur begrenzt Plätze zur Verfügung!

Der Eintritt ist frei.

 

Rahmenprogramm:

Vor der Premiere begrüßen Projektleitung, Projektgruppe und Kooperationspartner.

Nach der Filmpremiere wird es eine Podiumsdiskussion und genügend Raum für Fragen geben.

Moderation: Elvira Ajvazi

 

BILDER – MACHT – ANTIZIGANISMUS

By Aktuelle Veranstaltungshinweise, Aktuelles, Hinweise auf Veranstaltungen, Veranstaltungen

Online-Tagung
Am 14. Oktober 2022

 

Im Rahmen des Digitalisierungsprojekts DigiRom laden wir zu einer eintägigen Online-Tagung ein, die sich unter Einbezug interdisziplinärer ebenso wie Community-Perspektiven dem Themenkomplex des visuellen Antiziganismus widmet. Die Veranstaltung geht der Frage nach, wie innerhalb der Digitalisierungs- und Datenbankarbeit ein sensibler Umgang mit diskriminierenden Sammlungsbeständen gefunden werden kann.

Mit einem Fokus auf die Geschichte, Dimensionen und Wirkungsweisen antiziganistischer Motive in visuellen Medien geht es in der ersten Vortrags-Session der Veranstaltung um historische und zeitgenössische Beispiele von Fremd- und Selbstrepräsentation von Rom:nja und Sinti:zze.

Die zweite Vortrags-Session widmet sich der Frage, wie kulturelle und wissenschaftliche Einrichtungen problematische (z.B. rassistische) Sammlungsbestände digital aufarbeiten und zugänglich machen können, und welche Bedeutung eine communitybasierte Auseinandersetzung dabei einnehmen kann.

In der dritten Session bieten zwei Workshops die Möglichkeit, entweder eine persönliche Perspektive auf den antiziganistischen Blick kennenzulernen oder sich mit konkreten Gegenstrategien auseinanderzusetzen.

Anmeldung bis 12. Oktober 2022
An: dokuzentrum@romev.de

Veranstaltungsflyer als PDF herunterladen

2. August: Europäischer Holocaust-Gedenktag für Rom:nja und Sinti:ze

By Aktionen, Aktuelles, Allgemein, Stellungnahmen

Der 2. August ist ein sehr wichtiger Tag für die Rom:nja und Sinti:ze Community, der mit sehr viel Schmerz verbunden ist. Im Mai 1944 widersetzen sich die im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau inhaftierten Rom:nja und Sinti:ze ihrer bevorstehenden Ermordung durch die SS. Trotz ihres eisernen Widerstands und Willens wurden ca. 4300 Rom:nja und Sinti:ze, darunter viele Frauen, Kinder, alte und schwache Menschen,  in der Nacht vom 2. auf den 3. August ermordet. Die Menschen, die in den Augen der Nazis noch als „arbeitsfähig“ galten, waren bereits vorher in andere Konzentrationslager im Deutschen Reich deportiert worden. Rund 500.000 Rom:nja und Sinti:ze wurden während des Nationalsozialismus ermordet. Rom:nja und Sinti:ze haben einen eigenen Begriff auf Romanes, welcher die Ermordung beschreibt: Samuradipen. Der Begriff bedeutet übersetzt „totale Ermordung/Vernichtung“. Erst im Jahr 2015 erklärte das Europäische Parlament den 2. August als Europäischen Holocaust-Gedenktag für Sinti:ze und Rom:nja.