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Stellungnahmen

Offener Brief „Rettet das Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma Europas!“

By Aktuelles, Medien, Offener Brief, Stellungnahmen

Liebe Mitglieder, liebe Freund:innen, liebe Multiplikator:innen,

wir wenden uns heute an Sie im Namen der Initiatoren des offenen Briefes „Rettet das Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma Europas“. Die Initiatoren sind die Ehefrau und die Töchter von Dani Karavan, Daniel Strauß, Romeo Franz, Hamze Bytyci, die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas und die Journalistin Alexandra Senfft.

Diese einzigartige Koalition ergab sich aus einem Treffen auf Einladung der Berliner Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt, Manja Schreiner, und des Senators für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt, Joe Chialo, am 28. September. In dieser Sitzung wurde deutlich, dass es keine tragfähigen Alternativen gibt, die das Denkmal in ausreichender Weise unberührt lassen. Stattdessen wird nun daran gearbeitet, die vorgelegte „Kompromisslösung“ schnellstmöglich durchzusetzen. Diese Lösung würde nahezu den gesamten Baumbestand auf der Seite des Denkmals, die dem Brandenburger Tor zugewandt ist, entfernen und mehrmonatige offene Bauarbeiten im inneren Bereich des Denkmals (Wiese) erfordern.

Was können Sie nun tun?

Schließen Sie sich uns an und unterschreiben Sie den offenen Brief, der an Joe Chialo, Berliner Senator für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt Manja Schreiner, Berliner Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt gerichtet ist, über den folgenden Link: https://save-sinti-roma-memorial.org/

Zusätzlich bitten wir Sie, diese Nachricht über alle Ihnen zur Verfügung stehenden Kanäle zu verbreiten.

Weitere Informationen finden Sie unter diesem Link:

https://romatrial.org/aktuell/rettet-das-denkmal-fuer-die-ermordeten-sinti-und-roma-europas/

Wir danken Ihnen herzlich im Voraus für Ihre mögliche Unterstützung dieses wichtigen Anliegens.

Ihr Rom e.V.

Einladung zur Unterstützung bei der Verbreitung der Kampagne „Spuren der Geschichte“

By Aktuelle Veranstaltungshinweise, Aktuelles, Hinweise auf Veranstaltungen, Stellungnahmen, Veranstaltungen

Liebe Mitglieder, liebe Freund:innen, liebe Multiplikator:innen,

Wir sind der festen Überzeugung, dass Ihre Unterstützung und Ihr Engagement von entscheidender Bedeutung sind, um unsere Botschaft zu verbreiten und positive Veränderungen herbeizuführen. Daher möchten wir Sie herzlich dazu einladen, unsere Kampagne „Spuren der Geschichte“ weiterzuverbreiten. Diese Kampagne wird heute offiziell mit der Digital Poster Kampagne an den Zwischenebenen der U-Bahn Stationen Hans-Böckler-Platz, Rudolfsplatz und Bahnhof Deutz in Köln gestartet. Diese Initiative zielt darauf ab, das Bewusstsein für die Geschichte und die aktuellen Herausforderungen der Rom:nja- und Sinti:ze-Gemeinschaft zu schärfen. Zudem gibt es die Möglichkeit für Multiplikator:innen, sich für Schulungsworkshops hier auf der Seite  Spuren der Geschichte – Archiv Rom eV anzumelden.

Details der Kampagne:

1.  Präsentationen durch digitale Anzeigetafeln (Ströer) an den Stadtbahnstationen Hans-Böckler Platz und Köln Messe/Deutz und Rudolfsplatz zur Bewusstseinsbildung und Wissensvermittlung.

Kampagnedaten: 26.09.2023 – 28.09.2023

2. Schulungen für Multiplikator:innen:

Im November und Dezember finden Schulungen für bis zu 45 Multiplikator:innen statt. Diese Schulungen haben das Ziel, aktuelle Perspektiven und die gesellschaftliche Bedeutung der Rom:nja- und Sinti:ze-Gemeinschaft in Köln zu vermitteln. Wir werden Vorurteile und Misstrauen in Frage stellen und ehrenamtliches Engagement für eine inklusive und gerechte Gesellschaft fördern. Voraussetzung ist die Möglichkeit, die Tour anschließend mit Gruppen durchführen zu können und als Multiplikator zu agieren.

Unser Ziel ist es, den Teilnehmer:innen eine Einführung in die Stadtralley „SpuRom:nja“ zu bieten, damit die oft unerzählten Geschichten Gehör finden und ein Bewusstsein für den spezifischen Rassismus gegen Rom:nja und Sinti:ze geschaffen wird. Diese Schulungen sollen dazu beitragen, diesem Rassismus entgegenzuwirken und eine positive Veränderung in unserer Gesellschaft zu bewirken.

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie diese Einladung an interessierte Personen in Ihrem Netzwerk weiterleiten könnten. Ihre Unterstützung ist von unschätzbarem Wert, um das Bewusstsein für die Geschichte und die aktuellen Herausforderungen der Rom:nja und Sinti:ze-Gemeinschaft zu stärken.

Teilen Sie diese Nachricht und werden Sie Teil der Bewegung.

#SpurenDerGeschichte #EuropäischerHolocaustGedenktag #SpuRomnja #GegenDasVergessen  #Köln

Mit herzlichen Grüßen,

Sarah Tsehaye
Leitung RomBuK – Bildung und Kultur im Rom e.V.

Rom e.V. lehnt zusammen mit Roma Center e.V. und weiteren Organisationen geplante Einstufung der Republik Moldau als „Sicherer Herkunftsstaat“ ab

By Aktuelles, Allgemein, Offener Brief, Presse, Stellungnahmen

Die geplante Einstufung der Republik Moldau als „Sicherer Herkunftsstaat“ ist aus historischen und humanitären Gründen abzulehnen. Wir betrachten diese Maßnahme als weiteres Beispiel für Symbolpolitik auf Kosten flüchtender Roma, um einer flüchtlingsfeindlichen Stimmung in Deutschland entgegen zu kommen. Diese Maßnahme wird keine nennenswerte Auswirkung auf die Gesamtzahl der nach Deutschland flüchtenden Menschen haben. Wir befürchten allerdings, dass sie die Ausgrenzung und Stigmatisierung von Roma in Deutschland und in Moldau verstärken wird, und dass die mit der Einstufung einhergehende Einführung einer von der Realität losgelösten gesetzlichen Vermutung rechtsstaatlicher Verhältnisse die Geltendmachung von Verfolgung und Menschenrechtsverletzungen im Asylverfahren erschweren oder verunmöglichen. Schließlich weisen wir darauf hin, dass die Maßnahme in direktem Widerspruch zu den Empfehlungen der Unabhängigen Kommission Antiziganismus (UKA) steht. Weitere Informationen und Details der Stellungnahme finden Sie hier.

 

Interkulturelle Zentren – Empfang bei OB

By Aktuelles, Medien, Stellungnahmen
Übergabe des Plakats „We love Cologne“ an OB RekerBildnachweis: Fadi Elias - In-Haus Media 2023 (@fadi_elias94 - @inhaus_ev

Übergabe des Plakats „We love Cologne“ an OB Reker
Bildnachweis: Fadi Elias – In-Haus Media 2023 (@fadi_elias94 – @inhaus_ev

Am 12. Januar wurden die Interkulturellen Zentren von Oberbürgermeisterin Henriette Reker ins Historische Rathaus geladen. Damit würdigte sie deren Verdienste und das Engagement. Neben OB Reker waren viele Sozialpolitiker:innen und viele Mitglieder des Integrationsrates gekommen. Die Interkulturellen Zentren haben als Dankeschön für die Unterstützung  gemeinsam ein Plakat entworfen, dass die Frage „Warum lieben wir unsere Stadt“ sehr divers beantwortet.

30. Jahrestag zur Verlegung des „ersten Prototyp-Stolpersteins“

By Aktuelles, Stellungnahmen, Veranstaltungen

Genau heute vor 30 Jahren wurde der Stein, der an die Deportationen von Rom:nja und Sinti:ze nach Auschwitz-Birkenau erinnert, vor dem Kölner Rathaus von Gunter Demnig und dem Rom e.V. verlegt. Auf dem Stein wird aus dem „Auschwitz-Erlass“ Heinrich Himmlers, Reichsführer der SS und Chef der Deutschen Polizei, vom 16. Dezember 1942 zitiert, in dem die Deportationen von Rom:nja und Sinti:ze ins Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau angeordnet wurden.

Später entwickelte Gunter Demnig daraus die Idee der Stolpersteine, die an die Opfer des nationalsozialistischen Regimes erinnern.

Mit der Verlegung vor dem Kölner Rathaus wollten Demnig und die Aktivist:innen des Rom e.V. nicht nur auf den Jahrestag der angeordneten Deportationen und den an Rom:nja und Sinti:ze begangenen Völkermord erinnern, sondern auch auf die Situation von geflüchteten Rom:nja aus dem ehemaligen Jugoslawien und ihrer Forderung eines Bleiberechts aufmerksam machen.

Im Jahr 2010 wurde der Stein vor dem Kölner Rathaus von Unbekannten entwendet, 2013 neu verlegt.

Aktuell ist er aufgrund der Baustelle nicht einsehbar.

Euch interessieren die Geschichten von Rom:nja und Sinti:ze in Köln? Dann haben wir hier genau das richtige für euch!

Diskriminierung der Rom:nja in der Ukraine

By Aktuelles, Stellungnahmen

Auch in Köln sind Geflüchtete aus der Ukraine mit Roma-Hintergrund angekommen. Der Rom e.V. bietet ihnen  seit einigen Monaten eine eigene professionelle Beratung an.Leider gibt es in der Zivilgesellschaft viel zu wenig Informationen, wie schlecht die Lage der Rom:nja in der Ukraine ausgesehen hat und auch derzeit aussieht. Deshalb stellen wir einen Reisebericht  des Europaparlamentsabgeordneten Romeo Franz, der im Newsletter der „Bundesvereinigung der Sinti und Roma e.V.“ vom November 2022 erschienen ist, hierhier zur Verfügung.