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Aktuelle Veranstaltungshinweise

Rückschau:

By Aktuelle Veranstaltungshinweise, Aktuelles, Hinweise auf Veranstaltungen

Welt Roma Tag am 08.04.2022, 17.45 Uhr, Kölner Rathaus: Erstmalig wird in einer deutschen Millionenstadt die Roma Flagge offiziell am Rathaus gehisst

Der Internationale Tag der Roma oder Welt-Roma-Tag ist ein weltweiter Aktionstag, mit dem auf die Situation der Rom:nja, insbesondere deren Diskriminierung und Verfolgung, aufmerksam gemacht und zugleich die Kultur dieser ethnischen Minderheit gefeiert werden soll. Am 8. April 1971 wurde in London die erste Konferenz der Internationalen Roma Union organisiert. Dort wurden die Hymne, die Flagge, die Selbstbezeichnung  „Rom“  (und nicht Z )  als Merkmale dieses Volkes definiert.

Bei  Teilen der Kölner Rom:nja, die aus den Südost-Balkanstaaten nach Köln migriert sind, hat der Tag Tradition, weil Vertreter derRom:nja von offiziellen staatlichen Repräsentanten empfangen werden. Auch die junge Rom:nja Generation, die in Köln geboren ist, bezieht sich zunehmend auf diesen Tag. An diesem Tag besinnen sie sich auf ihre Identität und finden Antrieb für ihr Engagement gegen Antiziganismus in der  Mehrheitsgesellschaft. Sie wollen gleichberechtigter Träger demokratischer Prozesse in der deutschen Gesellschaft sein, der sie  angehören.

Und dies trotz der Tatsache, dass viele Familien noch immer in permanenter Angst vor Verfolgung, Vertreibung oder Abschiebung leben..

In diesem Zusammenhang gibt die Oberbürgermeisterin der Stadt Köln für eine Delegation der Rom:nja aus dem Verein Rom e.V. einen offiziellen Empfang. Als Gastgeschenk wird neben der Roma Flagge der Bericht der “Unabhängigen Beratungskommission Antiziganismus“ sowie der Kölner Förderungskatalog überreicht (Anlage).

Im Anschluss an diesen kleinen Empfang wird in einer gemeinsamen Zeremonie von der Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker und der Ersten Sprecherin des Rom e.V. Beata Burakowska, die Roma Flagge am städtischen Rathaus gehisst neben der Europa-,  der Stadt Köln-  und der Ukraine Flagge.

Die Aktion ist wie geplant abgelaufen und war ein großer Erfolg.

Kontakt: Ossi Helling, Tel.  0171 421 3618

Anlage:

 

Politische Forderungen des Rom e.V.
aus Anlass des Welt-Roma-Tages am 08.04.2022 an die Stadt Köln

 

  • Verstärkung der Bildungsarbeit gegen Antiziganismus
  • Neubau der Sinti:ze Siedlungen u.a. am Ginsterberg
  • Schulungen gegen Rassismus/Antiziganismus in Ämtern und anderen Institutionen (z.B. WDR, Polizei)
  • Kölner Schulen sollen Projekte gegen Rassismus/Antiziganismus verstärken
  • Schaffung und Finanzierung einer Anlaufstelle in freier Trägerschaft für Rom:nja, die antiziganistisch diskriminiert werden
  • Entwicklung eines kommunalen Aktionsplans für Gleichstellung und Teilhabe von Sinti:ze und Rom:nja
  • Romanes Unterricht im schulischen und außerschulischer Bereich , v.a. für Kinder und Jugendliche
  • Verbesserung der Bleiberechtsarbeit im „Kölner Bleiberechtsprojekt“
  • Einsatz der Stadt Köln gegen das Konstrukt der „sicheren Herkunftsländer“, das die Rom:nja mit Herkunft Westbalkan faktisch aus dem Asylrecht ausschließt
  • Schaffung und Finanzierung einer Beratungsstelle für kleine Selbstorganisationen von Sinti:ze und Rom:nja in Köln
  • Maßnahmen gegen den häufigen Ausschluss von Sinti:ze und Rom:nja vom normalen Kölner Wohnungsmarkt

Köln, 06.04.2022

VERANSTALTUNG:

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Anlässlich des Welt-Rom:nja-Tages am 08.04.2022, veranstaltet der Rom e.V. am 09.04.2022 (Samstag) ab 17:00 Uhr ein Fest mit Kulturprogramm. Es wird musikalische Darbietungen geben und eine Überraschung.

Gerne möchten wir Euch einladen mit uns den Welt-Rom:nja-Tag zu feiern.Wir freuen uns über Euer Kommen.

Infos im Überblick:Wann? 9.4.22, 17 UhrWo? Rom e.V., Venloer Wall 17, 50672 Köln

Während der Veranstaltung gilt 3G und Maskenpflicht. Bitte haltet eure Impf-/Getesten-/Genesenennachweise sowie eure Ausweise bereit.

© Das Bild auf dem Flyer trägt den Namen: „wir sollten sie nicht vergessen l.e.1/20“ und ist vom Künstler Emanuel Barica.

Theater TKO: Erinnerung

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Erinnerung

nach „Ein paar Jahre mehr oder weniger“ von Aldo Nicolaj

Ein Mann um die Fünfzig wird eines Tages in einem Klappstuhl sitzend auf einem Autobahnrastplatz aufgefunden. Wie er dort hingekommen ist? Er weiß es nicht, so wie er nicht weiß, wer er ist, wie er heißt, welches Leben ihm gehörte. Er erinnert sich nur an … Autos, die neben ihm heranfahren und … viele leuchtende Farben. In einem dramatisch-ergreifenden Monolog versucht er verzweifelt, Hinweise auf seine Identität zu finden. Er will sich erinnern.

… er spricht verschiedene Sprachen … zitiert verschiedene Monologe aus seinen Rollen. Er ist Schauspieler. Aber er kann die Dinge nicht verbinden. Er erinnert sich nicht bewusst an irgendetwas. Sein Satz beginnt stets mit: „Es muss so gewesen sein …“ Schnell geht er von einem nicht verwandten Fragment zum anderen über … was sein Leben auch gewesen sein könnte. Verloren in der Zeit, im eigenen Leben…

 

Gastspiel im Theater der Keller, Siegburger Str. 233w, 50679 Köln,

Premiere: Fr 18.02., 19.30 Uhr,

weitere Termine und Tickets unter https://theater-der-keller.de/programm/erinnerung

Gedenkveranstaltung am 27. Januar online und in Präsenz (2G)

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Der Rom e.V. ist  Teil des Bündnisses „Erinnern. Eine Brücke in die Zukunft“, welches jährlich eine Gedenkveranstaltung anlässlich des 27. Januars, des Internationalen Holocaust Gedenktag, organisiert.

Die Gedenkveranstaltung findet am Do 27.01. 2022, 18:00 Uhr in der Kunststation Sankt Peter, Leonhard-Tietz-Str. 6, statt. Anschließend folgt ein Mahngang zum Gesundheitsamt am Neumarkt. Es sprechen Oberbürgermeisterin Henriette Reker (Grußwort), Maria Ammann, Markus Andreas Klauk, Doris Plenert und Thomas Deres. Musikalisch begleitet wird die Veranstaltung von Anna Lindbloom und Robert Faust.

An der Gedenkveranstaltung kann in Präsenz (2G, Maske) oder online teilgenommen werden. In beiden Fällen benötigt die Projektgruppe eine Anmeldung:

Anmeldung zur Live-Teilnahme: https://kartaeuserkirche.churchdesk.com/event/11272963

Anmeldung für den Zugang per Zoom:

https://forms.churchdesk.com/f/KwiBvIUPQD

Mehr Infos auch unter: frauengeschichtsverein.de

Blicke. Filmfestival des Ruhrgebiets – Spot On: RomArchive & AKE DIKHEA?

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Filmprogramm mit Beiträgen aus dem RomArchive und des AKE-DIKHEA?-Festivals, gefolgt von einer Diskussionsrunde über Selbst- und Fremdbilder von Sinti und Roma, Archiv- und Programmstrategien und Filme als politische Intervention. Mehr erfahren.

Was? Podiumsdiskussion

Wann? 20.11.2021, von 13-16 Uhr

Wo? Bochum

Wer? Redjep Jahari (Rom e.V.), Vera Tönsfeldt (Rom e.V.), Hamze Bytici (RomaTrial e.V.), Veronika Patočková, (RomaTrial e.V.), Hilde Hoffmann (Moderation)