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Aktuelles

Rassismus gegen Rom:nja und Sinti:ze erkennen und entgegenwirken!

By Aktuelle Veranstaltungshinweise, Aktuelles, Hinweise auf Veranstaltungen, Veranstaltungen

Rassismus gegen Rom:nja und Sinti:ze erkennen und entgegenwirken!
Veranstaltung für Fachkräfte der Sozialen Arbeit

Seit Jahrhunderten ist der spezifische Rassismus gegen Rom:nja und Sinti:ze, auf institutioneller, struktureller und gesellschaftlicher Ebene tief verwurzelt und wird wenig bis gar nicht gesellschaftlich geächtet. In diesem Workshop möchten wir einen rassismuskritischen Zugang zu der Geschichte und den Lebensrealitäten von Rom:nja und Sinti:ze ermöglichen, zu einer Sensibilisierung für rassistische Bilder und Praktiken beitragen und über Handlungsmöglichkeiten im Kampf gegen diese spezifische Form des Rassismus ins Gespräch kommen. Die Teilnehmenden werden für die verschiedenen Dimensionen und Ausmaße von Rassismus gegen Rom:nja und Sinti:ze sensibilisiert. Darüber hinaus lernen sie die unterschiedliche Lebenswirklichkeiten von Rom:nja und Sinti:ze kennen und werden so für die Vielfalt innerhalb der Communities sensibilisiert.

Workshop-Leitung: Sarah Tsehaye und José Xhemajli von RomBuK – Bildung und Kultur im Rom e.V. Eine kostenfreie Veranstaltung für die Teilnehmenden gefördert durch das Kommunales Integrationszentrum Stadt Köln.

Datum: Mittwoche, 12. Juli 2023
Uhrzeit: 10 bis 15 Uhr mit Pausen
Ort: Rom e.V., Venloer Wall 17, 50672 Köln

Workshop Anmeldung an rombuk@romev.de

Rom e.V. lehnt zusammen mit Roma Center e.V. und weiteren Organisationen geplante Einstufung der Republik Moldau als „Sicherer Herkunftsstaat“ ab

By Aktuelles, Allgemein, Offener Brief, Presse, Stellungnahmen

Die geplante Einstufung der Republik Moldau als „Sicherer Herkunftsstaat“ ist aus historischen und humanitären Gründen abzulehnen. Wir betrachten diese Maßnahme als weiteres Beispiel für Symbolpolitik auf Kosten flüchtender Roma, um einer flüchtlingsfeindlichen Stimmung in Deutschland entgegen zu kommen. Diese Maßnahme wird keine nennenswerte Auswirkung auf die Gesamtzahl der nach Deutschland flüchtenden Menschen haben. Wir befürchten allerdings, dass sie die Ausgrenzung und Stigmatisierung von Roma in Deutschland und in Moldau verstärken wird, und dass die mit der Einstufung einhergehende Einführung einer von der Realität losgelösten gesetzlichen Vermutung rechtsstaatlicher Verhältnisse die Geltendmachung von Verfolgung und Menschenrechtsverletzungen im Asylverfahren erschweren oder verunmöglichen. Schließlich weisen wir darauf hin, dass die Maßnahme in direktem Widerspruch zu den Empfehlungen der Unabhängigen Kommission Antiziganismus (UKA) steht. Weitere Informationen und Details der Stellungnahme finden Sie hier.

 

Schützen wir das EL-DE-Haus vor rechten Kriegstreibern

By Aktuelles

Gerne unterstützen wir den Aufruf des Vereins EL-DE Haus (Förderverein des NS Dokumentationszentrums), das EL-DE Haus/NS-Dokumentationszentrum vor einer geplanten Demonstration und Kundgebung rechter Kräfte am 06. Mai vor seinen Toren zu schützen. Hier finden sich Details zum Aufruf, der auch gerne weiterverbreitet werden kann.

Pressemitteilung: Roma-Flagge weht am Kölner Rathaus

By Aktuelles, Allgemein, Presse

Am 08.04.2022 hat Frau Oberbürgermeisterin Reker anlässlich des Welt-Roma-Tages  die Roma Flagge symbolträchtig am Rathaus gehisst. Ein Akt der Anerkennung der Roma als gleichberechtigte und aktive Bürger:innen  Kölns. Am 08.04.2023 wurde diese Tradition fortgesetzt. Die Roma-Flagge hing ganztägig neben der EU-Flagge, der Deutschland-Flagge und der Köln-Flagge. Ab 17 Uhr gab es eine politische Kultur-Veranstaltung in den Räumen des Rom e.V.

Weitere Informationen finden Sie hier.

 

DigiRom im Rom e.V.: Dieser Abschluss muss ein Anfang sein!

By Aktuelles, Medien, Presse

DigiRom im Rom e.V.: Dieser Abschluss muss ein Anfang sein!
Dekolonialisierung von kulturellem Erbe // Arbeit gegen Antiziganismus // BMBF-Projekt mit einer Laufzeit von 2 Jahren erfolgreich beendet // Ergebnis: Es gibt viel zu tun!

Nach einer Laufzeit von 2 Jahren wurde DigiRom mit einer Abschlussveranstaltung am 27.03.2023 beendet. DigiRom beschäftigte sich mit Dekolonialisierung und Digitalisierung – im Fokus lag die Antiziganismusforschung. Projektleiterin Vera Tönsfeldt erklärt: „Dieser Abschluss muss ein Anfang sein!“ Während der Projektlaufzeit hätten sich viele Anschlussmöglichkeiten ergeben. Der Bedarf sei enorm. Antiziganismus und der Rassismus gegen Sinti und Roma sei Realität. Dies müsse speziell in der Wissensproduktion berücksichtigt werden.

Pressekontakt:
Rom e.V.
Vera Tönsfeldt, Projektleiterin
Tel. 0221 / 278 60 35
Mail: vera.toensfeldt@romev.de

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Aus­stel­lung „Un|sicht­ba­rer Ter­ror“ im NS-Dokumentationszentrum – Perspektive zweier Mitarbeiter:innen des Rom e.V.

By Aktuelle Veranstaltungshinweise, Aktuelles, Hinweise auf Veranstaltungen

Die Geschichte rechter Gewalt in Deutschland ist auch eine Geschichte kollektiven Wegsehens und Schweigens. Die Ausstellung ist eine Einladung, sich an die Alltäglichkeit rechter Gewalt zu erinnern und anderen hiervon zu erzählen.

„Un|sichtbarer Terror. Orte rechter Gewalt in Deutschland“ ist eine Ausstellung des NS-DOK in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung. Sie nähert sich der langen Geschichte rechter Gewalt in Deutschland aus Perspektive der Gegenwart. Die Begegnung mit meist unbekannten, in Vergessenheit geratenen Gewaltgeschichten erfolgt über Fotografien, auf denen Schauplätze vergangener rechter Übergriffe, Attentate und Morde festgehalten sind: Seit 2021 hat der Fotograf Mark Mühlhaus mehr als 30 Orte in ganz Deutschland aufgesucht, an denen rassistische oder antisemitische Taten von Rechtsterroristen, Neonazis, Skinheads und gewaltbereiten rechten Jugendlichen verübt wurden.

Zwei Mitarbeiter:innen des Rom e.V. wurden für diese Ausstellung interviewt. Sabina Xhemajli und Muzafer Nunberger. Sie berichten unter anderem über die anhaltenden Anfeindungen gegen Rom:nja und Sinti:zze.

Die Schau ist ei­ne Ein­la­dung, sich dem kol­lek­ti­ven Weg­se­hen und Schwei­gen ent­ge­gen­zu­stel­len und an­de­ren von der All­täg­lich­keit der Ver­ge­hen zu be­rich­ten.