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Netzwerk Roma-Rechte gegründet

By Aktuelles

Budapest, Brüssel, 8.04.2022: Heute am internationalen Roma-Tag wurde das Netzwerk Roma-Rechte des ERRC ins Leben gerufen, nachdem ein erstes Hybrid-Treffen von Budapest aus abgehalten worden war. Das Netzwerk besteht aus 18 Menschenrechtsorganisationen aus 15 verschiedenen Ländern und will Aktivisten, Roma und Nicht-Roma, die sich für die Menschenrechte in ganz Europa einsetzen, vereinen.

„Jeder, der beobachtet, was heute in Europa geschieht, kann erkennen, dass Menschenrechte – Roma-Rechte – von Menschen, die uns diese Rechte streitig machen wollen, stärker bedroht sind als zu irgendeiner Zeit in den vergangenen Jahren. Menschenrechtsaktivisten haben wiederholt bewiesen, dass der Einsatz für die Rechte der Roma nicht nur mit Worten und politischen Forderungen, sondern durch aktives Handeln den stark bedrohten Roma-Gruppen spürbare und sinnvolle Veränderungen bringen. Das Netzwerk hat das Potential, diese mutigen Menschenrechtsaktivisten auf ein gemeinsames Ziel hin zu vereinen, auf der Basis von Antirassismus, Antifaschismus und unbestreitbaren Grundrechten für jeden“, sagte Dorde Jovanovic, der Präsident des ERRC.

Das Netzwerk für die Rechte der Roma hat zur Aufgabe, das Engagement der Roma in Sachen  Menschenrechte zu fördern. Es besteht sowohl aus Roma-Organisationen als auch aus Menschenrechtsgruppen, die sich zum Ziel gesetzt haben, die fundamentalen Rechte für Roma- Communities zu verbessern. Das Netzwerk strebt an, verstärkt  Menschenrechtsprozesse zu führen, die Menschenrechtsagenda für die Roma im europäischen Raum zu beeinflussen und die Debatte um die Belange der Roma-Rechte zu fördern.

Ermöglicht wird dieses Netzwerk durch das Roma Rights Centre (ERRC); es agiert als gleichberechtigter Partner mit anderen Mitgliedern. Geplant ist, dass weitere Mitglieder hinzukommen können und die Mitglieder offen sind für neue Partnerschaften mit anderen gemeinnützigen Menschenrechts-Organisationen, die sich mit der Verfolgung von Menschenrechtsverletzungen gegenüber Roma-Communities beschäftigen.

 

Das Netzwerk Roma-Rechte setzt sich aus folgenden Organisationen zusammen:

European Roma Rights Centre, Belgien

Equal Oppurtunities, Bulgarien

Organization Drom, Bulgaria

Forum for Human Rights, Tschechien

The Finish Roma Association, Finland

La voix des Rroms, Frankreich

Rom e.V., Deutschland

Greek Helsinki Monitor, Griechenland

Hungarian Civil Liberties Union, Ungarn

Associazione 21 luglio Onlus, Italien

Naga, Italien

Macedonian Young Lawyers Association, Nord-Mazedonien

RomaJust, Rumänien

Group for Children and Youth, Serbien

Vojvodanski Romski Centar, Serbien

EduRoma, Slowakei

Fundación Secretariado Gitano, Spanien

Vested, Ukraine

 

Diese Pressemitteilung gibt es auch in folgenden Sprachen:

Weitere Informationen oder Interview-Nachfragen bei:

 

Jonathan Lee (in Englisch)

Advocacy & Communications Manager

Europen Roma Rights Centre

jonathan.lee@errc.org

+32492887679

Sead Memeti

Sozial-, Geflüchteten- und  Integrationsberatungsstelle  ROM e.V.
Integrationsagentur
Venloer Wall 17
50672 Köln

Tel: 0179 – 488 40 29
Mail: sead.memeti@romev.de

 

 

VERANSTALTUNG:

By Aktuelle Veranstaltungshinweise, Aktuelles, Hinweise auf Veranstaltungen

Anlässlich des Welt-Rom:nja-Tages am 08.04.2022, veranstaltet der Rom e.V. am 09.04.2022 (Samstag) ab 17:00 Uhr ein Fest mit Kulturprogramm. Es wird musikalische Darbietungen geben und eine Überraschung.

Gerne möchten wir Euch einladen mit uns den Welt-Rom:nja-Tag zu feiern.Wir freuen uns über Euer Kommen.

Infos im Überblick:Wann? 9.4.22, 17 UhrWo? Rom e.V., Venloer Wall 17, 50672 Köln

Während der Veranstaltung gilt 3G und Maskenpflicht. Bitte haltet eure Impf-/Getesten-/Genesenennachweise sowie eure Ausweise bereit.

© Das Bild auf dem Flyer trägt den Namen: „wir sollten sie nicht vergessen l.e.1/20“ und ist vom Künstler Emanuel Barica.

Pressemitteilung zum 21. März – Internationaler Tag gegen Rassismus

By Aktuelles, Presse, Stellungnahmen

Der 21, März, der Tag gegen Rassismus, den die UN 1966 ausgerufen haben, schlägt die Brücke zwischen der UN- Charta und dem Kampf gegen alles, was das friedliche, gleichberechtigte, respektvolle Zusammenleben  der Menschen in ihrer Vielfalt verhindert. Die Erinnerung an diese Vision einer friedlichen Welt ist angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine umso dringlicher.

Hier finden Sie die Pressemitteilung von „Köln stellt sich quer“ zum heutigen Tag gegen Rassismus.

Krieg in der Ukraine: Rom e.V. verurteilt Angriffskrieg
Aufruf zur Unterstützung

By Aktuelles, Allgemein, Stellungnahmen

Wie die Bundesvereinigung der Sinti und Roma  und der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma, verurteilt auch der Rom e.V. den russischen Angriff auf die Ukraine aufs schärfste. Unsere Gedanken sind bei den Menschen, die um ihr Leben fürchten müssen und bei den hunderttausenden, die auf der Flucht sind.

Auch viele Roma sind vom Krieg betroffen – kämpfen, suchen Schutz, fliehen. Der Rom e.V. unterstützt folgenden Hilfeaufruf:

Internationales Roma Jugendnetzwerk Ternype sammelt Spenden für die gezielte Unterstützung der besonders vulnerablen Gruppe von Roma-Kindern und -Jugendlichen mit Lebensmitteln, Medikamenten, Unterkünften und anderen Hilfsgütern:

https://chuffed.org/project/support-roma-children-and-youth-in-ukraine

Studie: Willkommenskultur zwischen Stabilität und Aufbruch – Aktuelle Perspektiven der Bevölkerung auf Migration und Integration in Deutschland

By Aktuelles

Nach einer neuen Studie der Bertelsmann Stiftung zur Willkommenskultur, hat sich die Beurteilung von Migration und Integration in Deutschland im Vergleich zu den vorherigen Befragungsjahren 2017 und 2019 leicht verbessert. Dabei spielen insbesondere die Chancen, welche die Einwanderung der Wirtschaft bietet, eine Rolle. Ebenfalls sind die Sorgen vor möglichen negativen Effekten von Einwanderung weiter zurückgegangen. Weitere Informationen und die Studie selbst finden Sie hier

Theater TKO: Erinnerung

By Aktuelle Veranstaltungshinweise, Aktuelles, Hinweise auf Veranstaltungen

Erinnerung

nach „Ein paar Jahre mehr oder weniger“ von Aldo Nicolaj

Ein Mann um die Fünfzig wird eines Tages in einem Klappstuhl sitzend auf einem Autobahnrastplatz aufgefunden. Wie er dort hingekommen ist? Er weiß es nicht, so wie er nicht weiß, wer er ist, wie er heißt, welches Leben ihm gehörte. Er erinnert sich nur an … Autos, die neben ihm heranfahren und … viele leuchtende Farben. In einem dramatisch-ergreifenden Monolog versucht er verzweifelt, Hinweise auf seine Identität zu finden. Er will sich erinnern.

… er spricht verschiedene Sprachen … zitiert verschiedene Monologe aus seinen Rollen. Er ist Schauspieler. Aber er kann die Dinge nicht verbinden. Er erinnert sich nicht bewusst an irgendetwas. Sein Satz beginnt stets mit: „Es muss so gewesen sein …“ Schnell geht er von einem nicht verwandten Fragment zum anderen über … was sein Leben auch gewesen sein könnte. Verloren in der Zeit, im eigenen Leben…

 

Gastspiel im Theater der Keller, Siegburger Str. 233w, 50679 Köln,

Premiere: Fr 18.02., 19.30 Uhr,

weitere Termine und Tickets unter https://theater-der-keller.de/programm/erinnerung