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Aktuelles

Interkulturelle Zentren – Empfang bei OB

By Aktuelles, Medien, Stellungnahmen
Übergabe des Plakats „We love Cologne“ an OB RekerBildnachweis: Fadi Elias - In-Haus Media 2023 (@fadi_elias94 - @inhaus_ev

Übergabe des Plakats „We love Cologne“ an OB Reker
Bildnachweis: Fadi Elias – In-Haus Media 2023 (@fadi_elias94 – @inhaus_ev

Am 12. Januar wurden die Interkulturellen Zentren von Oberbürgermeisterin Henriette Reker ins Historische Rathaus geladen. Damit würdigte sie deren Verdienste und das Engagement. Neben OB Reker waren viele Sozialpolitiker:innen und viele Mitglieder des Integrationsrates gekommen. Die Interkulturellen Zentren haben als Dankeschön für die Unterstützung  gemeinsam ein Plakat entworfen, dass die Frage „Warum lieben wir unsere Stadt“ sehr divers beantwortet.

TRAILER zum Film „Djelem, djelem. Rom:nja und Sinti:ze im langen Schatten des 20. Jahrhunderts“

By Aktuelles

Unser Trailer zum Film „Djelem, djelem. Rom:nja und Sinti:ze im langen Schatten des 20. Jahrhunderts“ ist fertig. Im November 2022 feierte der Film im Kölner Kino Turistarama Premiere.

Den Trailer könnt ihr euch hier anschauen.

Nähere Infos zum Film findet ihr hier.

Gerne zeigen wir mit euch gemeinsam den Film. Anfragen dazu bitte an: rombuk@romev.de oder unter 0221-2786076

 

 

Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus, 26.01.2023

By Aktuelle Veranstaltungshinweise, Aktuelles, Hinweise auf Veranstaltungen

Unter dem Motto „Erinnern – Eine Brücke in die Zukunft“ findet am Donnerstag, 26.01.23, 18 Uhr eine Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus in der Kölner Antoniterkirche statt. Schwerpunktthema ist die Gleichschaltung am Beispiel der Medien. Der Rom e.V. ist in der „Projektgruppe 27. Januar“ vertreten, der für diese Veranstaltung verantwortlich zeichnet. Weitere Informationen finden Sie hier.

Antiziganismusbeauftragter des Bundes besucht Rom e.V.

By Aktuelles, Medien

Köln, Dr. Mehmet Daimagüler besuchte am 19.12.2022 den Rom e.V. Seit seiner Berufung zum ersten Beauftragten gegen Antiziganismus im März 2022 hat er bereits viele Organisationen in Deutschland besucht. Es gibt viel zu tun.

Der Termin in Köln war für uns, den Vorstand und die Mitarbeiter:innen des Vereins, eine Herzensangelegenheit. Antiziganismus ist immer noch ein großes Problem und muss mit vielen Rassismen zusammengedacht werden: Immer wieder zeigten sich z.B.  Verknüpfungen zum Umweltrassismus oder zu Diskriminierungen auf dem Arbeits- und Wohnungsmarkt. Bereits seit 1988 setzt der Verein sich dafür ein, die bestehenden Ressentiments zu überwinden und in einen aktiven Diskurs einzutreten – immer auf Augenhöhe: Die Communities der Rom:nja und Sinti:ze und die Gadje.

Während der angeregten Diskussion, lobte Daimagüler besonders die Ansätze des Rom e.V. seit 2019. Die Arbeit die geleistet würde, sei vorbildlich und habe viele Überschneidungspunkte zu der Agenda der Bundesregierung. Während der gemeinsamen Begehung des Archiv und Dokumentationszentrums wurde die Bedeutung der Erinnerungsarbeit als Faktor für Sichtbarkeit und Sensibilisierung gestärkt. Das Archiv und Dokumentationszentrum des Rom e.V. ist eines der größten in Europa und wurde seit Anfang der 1990er-Jahre unter anderem von dem Schriftsteller und Autor Ruždija Sejdović aufgebaut.

Ruždija Sejdović, der den Rom e.V. mit gründete und sich seit Jahrzehnten ehrenamtlich als Vorstandsmitglied engagiert, wurde am 20.12.2022 für seine visionäre Arbeit mit dem Rheinlandtaler des LVR ausgezeichnet.

Lesen Sie hier mehr über die Verleihung des Rheinlandtalers.

Veröffentlichung: Auf Spurensuche der Geschichten von Rom:nja und Sinti:ze in Köln

By Aktuelles, Allgemein

Handreichung und Stadtrallyes gehen online: Ab heute können verschiedene Orte in Köln kennengelernt werden, die mit den Geschichten von Rom:nja und Sinti:ze verknüpft sind:

Orte …

  • der Verfolgung im Nationalsozialismus,
  • der Erinnerung,
  • der rassistischen Kontinuitäten nach 1945 und
  • der Bürger:innenrechtsbewegung von Rom:nja und Sinti:ze in den 1980er/1990er Jahren.

App:

Unsere Stadtrallyes „SpuRom:nja“ sind über die App Actionbound zugänglich. Dazu muss die App Actionbound einfach nur über den Play- oder Appstore auf Smartphones oder Tablets heruntergeladen werden. Dann können über den QR-Code-Scanner in der App unsere Touren gefunden werden. Wir haben unsere Stadtrallye auf zwei Wege mit unterschiedlichen Stationen aufgeteilt, um größeren Gruppen, wie z.B. Schulklassen, eine leichtere Durchführung zu ermöglichen. Hier kann sich die Klasse einfach aufteilen: Eine Gruppe macht die

  • Tour 1 „SpuRom:nja – Startpunkt Köln Messe/Deutz“ und die andere die
  • Tour 2 „SpuRom:nja – Startpunkt Waidmarkt/Köln Innenstadt“.

Tour 1 beginnt am Bahnhof Messe/Deutz und führt über den Kölner Dom und das Historische Rathaus zur Kölner Oper. Tour 2 beginnt am Alten Polizeipräsidium und führt über die Bobstraße und die Schildergasse zur Antoniterkirche. Falls sich eine größere Gruppe aufteilt, treffen sich die beiden Gruppen dann in der Mitte wieder – zwischen Antoniterkirche und Kölner Oper. Kleinere Gruppen oder Gruppen, die mehr Zeit mitbringen, können auch beide Touren hintereinander machen, dann sollte nach der Kölner Oper mit der Station Antoniterkirche weitergemacht werden. Beide Touren sind über die Suchfunktion oder die QR-Codes in der Actionbound-App auffindbar:

 

Handreichung:

Darüber hinaus ist eine Handreichung als Begleitmaterial für unsere beiden Stadtrallyes „SpuRom:nja“ entstanden, die vor allem Lehrkräften eine Vor- und Nachbereitung mit Schüler:innen erleichtern soll. Daher sind alle Orte und ihre Geschichten, die in den Stadtrallyes thematisiert werden, Teil der Handreichung. Wir stellen außerdem mögliche Arbeitsaufträge für Schüler:innen zur tiefergehenden Auseinandersetzung mit den Themen sowie Zusatzmaterial, darunter Link- und Literaturempfehlungen, eine Chronologie und ein Glossar zur Verfügung. Selbstverständlich steht die Handreichung aber auch allen Interessierten zur Verfügung.

Die Handreichung steht hier zum Download bereit.

Die Stadtrallyes und die dazugehörige Handreichung sind im Projekt „SpuRom:nja. Auf Spurensuche der Geschichten von Rom:nja und Sinti:ze“, gefördert vom Kölnischen Stadtmuseum,  als Teil des Projektes „RomBuK- Bildung und Kultur im Rom e.V.“ entstanden, gefördert vom Kommunalen Integrationszentrum der Stadt Köln.

30. Jahrestag zur Verlegung des „ersten Prototyp-Stolpersteins“

By Aktuelles, Stellungnahmen, Veranstaltungen

Genau heute vor 30 Jahren wurde der Stein, der an die Deportationen von Rom:nja und Sinti:ze nach Auschwitz-Birkenau erinnert, vor dem Kölner Rathaus von Gunter Demnig und dem Rom e.V. verlegt. Auf dem Stein wird aus dem „Auschwitz-Erlass“ Heinrich Himmlers, Reichsführer der SS und Chef der Deutschen Polizei, vom 16. Dezember 1942 zitiert, in dem die Deportationen von Rom:nja und Sinti:ze ins Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau angeordnet wurden.

Später entwickelte Gunter Demnig daraus die Idee der Stolpersteine, die an die Opfer des nationalsozialistischen Regimes erinnern.

Mit der Verlegung vor dem Kölner Rathaus wollten Demnig und die Aktivist:innen des Rom e.V. nicht nur auf den Jahrestag der angeordneten Deportationen und den an Rom:nja und Sinti:ze begangenen Völkermord erinnern, sondern auch auf die Situation von geflüchteten Rom:nja aus dem ehemaligen Jugoslawien und ihrer Forderung eines Bleiberechts aufmerksam machen.

Im Jahr 2010 wurde der Stein vor dem Kölner Rathaus von Unbekannten entwendet, 2013 neu verlegt.

Aktuell ist er aufgrund der Baustelle nicht einsehbar.

Euch interessieren die Geschichten von Rom:nja und Sinti:ze in Köln? Dann haben wir hier genau das richtige für euch!